Toscanische
Kirchen.
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gehaltenen obern Arcaden nicht bloss wechselnd, sondern mit
stark wirkender Sculptur geschmückt und an den Ecken als ein-
fache Knotensäxrlen gebildet, und endlich hebt sich der mittlere
Giebel noch mit zwei Arcadenreihen weit über das Dach, so dass
die Mauer, nur durch eiserne Stangen gestützt, abenteuerlich in
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Michele in Lucca.
die freie Luft hineiuragt. Da die Kirche auf freiem Platze liegt
und ihre Seitenwände ebenfalls mit reichem Arcadenschmuck ver-
sehen sind, die Anlage also auch auf Betrachtung von den andern
Seiten berechnet war, ist es doppelt merkwürdig, dass die Er-
bauer sich den leeren Prunk dieser schwindelnden Erhebung er-
laubten. Aehulicher Anordnung und noch reicher an plastischen
Verzierungen ist die Faeade des Doms St. Martin zu Lucca,
welche (abgesehen von der erst im J. 1233 hinzugefügten Vor-
halle) laut Inschrift im Jahre 1204 von einem gewissen Guidetto