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Italienische
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Campanile zu Pisa.
lich beabsichtigte, ist ungewiss, da das etwas zurücktretende
letzte Stockwerk, welches ihn jetzt bewirkt, erst im XIV. Jahr-
hundert hinzugefügt ist. Die Säulen (im Ganzen 208) sind
grossentheils antik und von verschiedenen Steinarten, die Details
dem Dome nachgeahmt, die Bogenfelder unten mit Statuen ge-
schmückt, die Kapitäle korinthisirend. Doch hat hier schon das
feine Verständniss der antiken Ornamentation einer derberen, mehr
mittelalterlichen Behandlung Platz gemacht. Der vielfarbige Reich-
thurn so vieler Säulen und der Anblick der luftigen Hallen, welche
den festen Kern umgeben, verleihen dem Gebäude einen gewissen
heitern Reiz, der aber doch kaum die Monotonie des unverjüngten
Aufsteigens gleichhoher Stockwerke überwindet und der Ruhm
des nschiefen" Thurmes beruht eben auf dieser Schiefe, die frei-
lich so bedeutend ist, wie kaum bei irgend einem andern Gebäude,
indem er sich um mehr als zwölf Fuss nach einer Seite hinneigt.