Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Die Spätzeit des Mittelalters bis zur Blüthe der Eyck'schen Schule (Bd. 6 = [2], Bd. 4)

Der 
ImhofPsche 
Altar. 
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lebensgross, von kleinen Cherubinen 
in umgeben, und von der in kleiner Di- 
 mension unten knienden Familie der 
 Stifter verehrt. Die edle, fast etwas 
f; „  statuarische Haltung der Jungfrau, 
    5,0 die Körperform des Kindes, die ein- 
  ö fache Färbung und das Oval des Ge- 
ä t  "ä sichtes geben einen starkeren An- 
? ß  "  klang an italienische Kunst, alsirgend 
7,1  ein anderes Bild in Nürnberg und 
 45:.   weisenihm eineisolirteStellunganiß). 
    Dagegen sind vier zusammenge- 
 d  Keil f 5;, 1th:    
     liörige,auseinerabgebrochenenNurn- 
l I "i'll;  5d   berger Kirche stammende 131133111 des 
 "w. 4 älf;   -  
ä.    Berliner Museums (ZWEI mit de" fast 
2' lltrll.  lebensgrossen Figuren der Jungfrau 
F2" iw     422;,  zur?   
ä 5:? Q,  und des h. Petrus Martyr, zwei klei- 
ä  i?  l." F  '  
 arg, z,   nere mit den Gestalten der h. Elisa 
ä    l   beth und Johannes des 'l'äufers) dem 
   Imliolfschen Altar nahe verwandt, 
 z: .1.  , "Äfljädli-E;    
 f qll;   ä nur von geringerer kunstleiischer 
ääiirll  3Tläi Hand. Das bräunliche Kolorit, die 
ä: hüliyll Pi   314g     
  i (1  Q1 n  schlanke Korperbildung, die G8 
fÄ-Qrlälejlqqp; waiidbehanrllung in einfachen langen 
 e JeQ 4 "Y 1;;  _  
 Linien, uberhaupt das Bestreben 11:31h 
Äßvtaß?) x Säß- e ,   d ie 
l Museum zu Bern" Ideahtat ist ganz dasselbe un . 
m  Uebereinstimmung mancher Details: 
z. B. der Ilalsmuskeln auffallend. Aber es fehlt die {iartl-ieiti 612i 
     mass 
unmittelbaren Gefuhls und in dieser mehr handwelr S diäer 
 . , .   nn 
Behandlung tritt uns der Gegensatz gegen die lxo nei; kann 
v.    n. ene 
Mangel der Nuänbeiger cliule lechästllrkäläiittilgeegvifird aber steif 
roher werden, diese behalt eine technisc ie a l 
fast an Holzplastik erinnernd. 1 9 
a) Waagen S. 247. Nach Pfarrer Hilpert (V- Rettberg, Kllnstblatt 84 1 
S. 14) soll es eine Gedächtnisstafel der 1449 Versglrlienen aräalletäaflfnhotff 
und ihres in dgmselben Jahre verstorbenen Sohnes n on sein. ic a e en.- 
hält aber nicht die bei solchen Stiftungen natürliche Inschrift, und werden Wll' 
es daher auch hier mit einer blossen Vermuthung zu thun haben. 
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