Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Die Spätzeit des Mittelalters bis zur Blüthe der Eyck'schen Schule (Bd. 6 = [2], Bd. 4)

Meister 
Wilhelm. 
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Schimmer heiligster Reinheit und Ruhe übergossen. Keines 
dieser Bilder ist ohne ein naives, aus dem Leben gegrilfeues 
Motiv, das den allbekannten Gegenständen neuen Reiz verleiht. 
Das Christuskiud ist zwar höchst kindlich, aber immer thätig; 
schon auf dem Bilde der Geburt, das blos die gothisch gebildete 
Wiege und daneben kniend Joseph und Maria zeigt, neigt es 
sich zärtlich dieser entgegen, bei dem Bade scheint es zu spielen. 
Eben so reizend ist der Ausdruck der Frauen, bei der Heimsu- 
chung der der schönen demüthigen Elisabeth, fast immer der der 
Maria, besonders 
bei der Rückreise 
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