Mecklenburg.
343
ä Mittelschiffes beträgt
I; schon in Doberan 96
.1 m Fuss, im Dome zu
U Schwerin ist sie auf
lil Mhvilllmlhlll 100, in der Marien-
x kirche zu Wismar
mlllllllll-lg (13394354) 811x109
XRÄX gesteigert, und die Ma-
in E-WNMÄS" E v rienkirche zu Rostock
lzl llllllnßll (1398 1472), die
211D Georgenkirche und die
V l f? 1 3T unvollendet gebliebene
X14" x71. Nicolaikirche zu Wis-
i-läl- l x W ,
X f xx m marr) bringen es auf
xKN X 110, 11s und 12a Fuss.
' I1 1M Bei den meisten dieser
Kirchen entsprechen die
w Vx übrigen Maasse der
gewaltigen Steigerung
der Hölle, und geben
[l 1,1l: ihnen einen grossarti-
E J ' gen und bedeutenden
Klosterkirche z" DObenuL Charakter; bei einigen
jedoch verfehlt das Ue-
bermaass der Steigerung seinen Zweck, z. B. bei der Ma-
rienkirche zu Rostock, wo neben der angegebenen beträcht-
lichen Höhe des MiltelschiITes die SeitenschiHe unverhältniss-
mässig niedrig gehalten sind, und bei allen haben die Mittel
der Decoration nicht ausgereicht, um den gewaltigen Ziegel-
massen einen feineren Ausdruck zu leihen. Die Georgenkirche
in VVismar habe ich in dieser Reihe genannt, Weil sie in vielen
Beziehungen den Schulcharakter der übrigen trägt, der Chor-
schluss ist indessen hier rechtwinkelig, nicht mit jenem Ka-
pellenkranze, der sich in Mecklenburg noch ein Mal, nämlich an
ü) Eine Abbildung des mit einer grossen Zahl kleiner Friese zum Theil
mit den in Thon gebrannten Reliefgestalten des h. Nikolaus und der Jungfrau
geschmückten Querschitfgiebels bei Essenwein a. a. O. Taf. 26. '