Perpendiculares
Maasswerk.
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man schon sonst darin angebracht hatte, zu vermehren und das
war überaus leicht. Wenn man bisher aus den Spitzen der Ar-
caden Bogenlinien aufsteigen liess, welche, indem sie sich ein-
ander zuneigten, längliche Ovale bildeten, liess man sie jetzt ge-
radlinig hervorwachsen; War dies einmal geschehen, erhielten
also die senkrechten Pfosten auf der ihnen gemeinschaftlichen
Bogenspitze eine mittelbare Verlängerung, so war es ziemlich
H natürlich, dass man ihnen
eine Solche auch unmittelbar
g gewährte, slielalso zwischen
, I, v: lt
F; steigen hess und hatte so
du" senkrechte Parallelen, etwa
1 VUtfiIRil-tl in doppelter Zahl der Pfo-
rl m", Welche vßrmögß ihm
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Vl "fiwfflr filjfjlßitr jlßlpff. f". lliillxjl! zontale Curven verbunden
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i, w B, w], 1,55m wer en onn en. tatt emes
Netzes von ovalen Figuren
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l hatte man ein solches mit
lil Willi rechtwinkeligen Verschlin-
w! gungen erhalten, welches
n, " l sich durch grössere Fe-
dfi Xi "v; f, Stigkeit und leichtere Aus-
i führbarkeit empfahl und
ll-i selbst als blosse Decoration
K_ H u Cwston Nolfolk dembrittischenGeschmacke
irci z ,
zusagte. Denn das Gerad-
linige hatte er immer geliebt; im sächsischen "Lang und Kurz"
und in den normannischen Wandmustern spielte es die Haupt-
rolle, und selbst im frühenglischen Style machte sich diese Vor-
liebe vielfach geltend, in der langgestreckten Anlage der Kirchen,
im Chorschluss, selbst in der beliebten Lancetform, welche den
Spitzbogen reckte und seine Krümmung minderte, während man
gleichzeitig an anderen Stellen in ganz entgegengesetzter Weise