Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Die Spätzeit des Mittelalters bis zur Blüthe der Eyck'schen Schule (Bd. 6 = [2], Bd. 4)

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Niederländische 
Architektur. 
Weges bedeutend, es bleibt in der Breite sowohl wie in der Höhe 
noch etwas hinter dem von Mecheln zurück, dagegen breiten sich 
auf beiden Seiten noch drei Schiffe aus, alle von halber Höhe des 
Mittelscliilfes, aber von 
K? verschiedener Breite, die 
tiä  i" g, beiden ersten zusammen 
an:    r dem MittelschilTe gleich, 
J yi  f i, aber unter sich ungleich 
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 ÄlÄ ilxtdff] breiter als eines derselben, 
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x Maß 13x 15x Xi, v: jußx i   
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 "i lieh war dieses ausserste 
Kathedrale von Antwerpen. Seitenscliilf ein späterer 
Zusatz zu dem ursprüng- 
lichen Plane und bei der Anlage des Cliores mit seinen fünf Ka- 
ellen noch nicht in Aussicht enommen wohl aber beim Be- 
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vinn der Fa ade 1422 schon aus eführt oder doch beschlossen. 
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Jedenfalls war die Ei enthümlichkeit welche ihn rechtferti tund 
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erklärt, schon vorhanden. Die Bündelpfeiler, welche die Schiffe 
trennen, sind nämlich ungewöhnlich weit absteliend, fünf 
I-Iist. de Percih. en Belgique Johannes Amelius oder Hans Appelmans nennen 
und den Schayes als "bolognais" bezeichnet (wohl nicht, wie Kugler Gesch. d. 
Bank. III, 415 anzunehmen scheint, aus Bologna, sondern wie Lübke Gescli. 
d. Arch. S. 431 aus Boulogne), heisst zufolge der neueren Untersuchungen 
von de Barbure in der zweiten Ausgabe des Schayes II, S. 680 (welche bereits 
vergrißen ist und die ich nur nach Essenweiii im Organ a. e. O. S. 222 citire] 
Peter Apelemman und war schon seit 1406 Dombaumeister.
	        
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