xzllllliglllllöbl
111.
ecks entsprechen, die sechste aber mit viel stumpferem Central-
Winkel die Kapellenölfinlng nach dem Umgange zu ergiebt, und
erlangen vermöge der festen Seitenwände eine augenscheinliche
Selbstständigkeit und zugleich eine etwas grössere Tiefe, wäh-
rend der anstossende Raum des Umganges seinerseits ebenfalls
ein selbstständiges Kreuzgewölbe und zwar in der Gestalt
eines unregelmässigen, auf der inneren Seite schmalen, auf der
äusseren breiteren Vierecks erhält, und so einen Zugang dar-
stellt, welcher bei stattfindenden: Altardienste der Kapelle mit
benutzt werden kann. Diese Anlage wurde nun in den sogleich
näher zu erwähnenden Kirchen dahin vereinfacht, dass man die
Kapelle und den vor ihr gelegenen Abschnitt des Umganges
völlig zusammenzog und statt mit zwei verschiedenen, mit einem
einzigen Gewölbe, dessen Schlussstein im Scheitel der Kapellen
lag, bedeckte. Beide Theile, die Kapelle und die betrelfende Ab-
theilung des Umganges, erschienen dadurch als die, wenn auch
nicht ganz gleichen Hälften eines Polygons, und zwar eines
Sechseckes, indem sowohl die Kapelle, deren Seitenwände nun
fortfieleit, als auch das ehemalige Gewölbfeld des Umgangs,
je von drei, unter stumpfen
Winkeln aneinanderstos-
jtrvl, senden Seiten begränzt
wurde. Diese Anordnung
gewährte im Wesentlichen
die Vorzüge des früheren
Kapellenkranzes, die Bele-
bung des AßUSSm-ell durch
iglßeäi3ßPilweciialiii-Äi n vortretende Polygonseiten
undAltarnisclten,umwelche
sich die Gläubigen im Um-
ifI-il gange versammeln konnten,
iiii daneben aber eine nicht
l 3x11 "Ei Ü"? . unbedeutende Erleichterung
und Vereinfachung der
Wölbung. Allein freilich
biisste man auch manches ein; die Kapellen entbehrten der Zwi-
schenwände und erschienen nur als eine Erweiterung des Um-