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Französische
Plastik.
entgegengesetzten Seite hinwendet, und
Styls ausbildet, welche die des früheren
der Malerei noch übertraf.
eine Strenge des
byzantinisirenden
Am Autfallendsteii ist dies gerade in dem Lande, in
welchem bald darauf die Sculptur freieren Styls ihre reich-
sten Blütlien trug, im nördlichen Frankreich. In der-
selben Zeit, wo die Baukunst den Weg kühner Neuerun-
gen mit Entschiedenheit betrat, an denselben Bauwerken,
l welche dazu die erste Anre-
{ääfäijg 11 guiig gaben, bildete sich hier
eine plastische Schule der al-
terthümlichsten Art. Zu ihren
fruhesten Leistungen Igehoren
i "J; ab t die Portale an der Kirche zu
25 er; (a; _
ggf St. Denis und an der Kathe-
e v. 11x _
drale zu Chartres. Hier, WO
Mh; zuerst das Beispiel vollständi-
gerplastischerAusschmuckuiig
WÄ f! Ä, der vertieften Seitenwände mit
gllxllll Statuen, des Bogenfeldes mit
lxd l- f] Reliefs, der Archivolten mit
ä ff l Statuetten gegeben wurde, fin-
1, I," denwir Festaltenvon übermäs-
r i! l siger lliange, mit hagerein, fast
Eh, 1 i: geradlinig gestrecktem Ixorper,
' "tut mit kleinen, etwas vorge-
bogenen Köpfen und herab-
, hängenden Füssen, die Gewan-
(g dung von scharfen parallelen
t Falten fast gänzlich bedeckt,
m4 [l auch wohl an den Rändern
1' "h: verziert und mit Edelsteinen
Knth.
zu Chartreis.
geschmückt,
mit [einem WVorte