Der
Chor
des
Kölner
Domes.
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sind. Endlich besteht der
Schmuck der Kapitäle aus
zwei Reihen freier Blät-
ter, welche stets wech-
selnd und in edelsten-
Ausführung die Formen
einheimischer Pflanzen in
die Sprache des architek-
tonischen Styles über-
setzen 95), während an
den Kapitälen von Amiens
und Beauvais noch der
Grundgedanke des knos-
penförmigen Blattwerkes
erkennbar ist. Das Maass-
Werk der unteren Fenster
ist reich, aber noch in
strengerer Weise ausge-
führt, im vorderen Chore
viertheilig, mit regelmäs-
sigen, durch rundbogige
Pässe gefüllten Kreisen,
in den Kapellen zwei-
theilig, mit drei über die
Bögen gelegten Dreipäs-
sen In den Ober-
lichtern Wiederholt sich
1') Nur an einzelnen Kapitälen findet sich noch fast romanischer
Schmuck. So an einem zwei diehtgestellte auseinander hervorwach-
Sende akanthusartige Blätter, an einem anderen statt der oberen Blät-
terreihe menschliche Köpfe, die aus einem Blumenkelche hervorblieken.
Diese Art des Maasswerkes findet sich auch in der Ste. Cha-
pelle von Paris und es ist allerdings möglich, dass die Kölner Hütte,
bevor sie zur Ausführung der Fenster kam, von diesem Bau Kenntniss