Dorfkirche
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Melverode.
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stabe. Das kleinste endlich der aus der Filiation des Doms
hervorgegangenen Gebäude, aber zugleich das merkwür-
(ligste, ist die Dorfkirche zu M elverode , wahrscheinlich
bald nach 1178 erbaut, WO der damals dort bestehende
Hof in das Eigenthum des Aegidienklosters zu Braun-
Sehweig überging. Es ist eine kleine gewölbte Pfeiler-
basilika nach dem Muster des Doms, nur mit den Modi-
ficationen, welche der geringe Maassstab des kapellenar-
tigen Gebäudes erforderte. Der Thurm auf der Westseite
nimmt daher die ganze Breite ein, ruht auf den Mauern
Imd ostwärts auf zwei Pfeilern, und ist mit einem ein-
fachen Satteldache bedeckt. Das Langhaus ist dreischiffig,
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