Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Entstehung und Ausbildung des gothischen Styls (Bd. 5 = [2], Bd. 3)

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Der 
frühenglische 
Styl. 
OTI] ament 
noch 
immer 
der 
Gedanke 
zusammenstossender 
und auseinandergehexider Linien zum Grunde liegt, mithin 
derselbe Gedanken, welcher das Zickzack mit seinen 
vielfachen Variationen hervorgebracht hatte und jetzt nur 
in milderer und mehr naturalistischer Gestalt auftrat. An 
den Tragepfeilern und Scheidbögen wurde der Schmuck 
mit Mässigung behandelt, dagegen betrachtete man die 
Triforien als die geeignete Stelle für den höchsten Luxus 
der Decoration. Sie haben meist monolitlie Säulen und 
zwar aus dem dunkeln Marmor von Pnrbeck, Blattkapitäle 
auch da, wo die der Pfeiler tellerförmig sind, Kleeblatt- 
bögen mit verzierten Spitzen, Drei- und Vierpässe oder 
Blumenwerk auf den Zwickeln, stark hervortretende, bald 
ernste, bald komische, oft sehr charakteristisch gearbeitete 
menschliche Köpfchen als Consolen, auf denen die Archi- 
volten ruhen. In vleicher 
' f  b  
  WVeise und oft noch rei- 
'  115i:      
 x,  eher sind dann auch die 
{g     Arcaden am Fnsse der 
XX X Seitenwände ausgestattet. 
(ä,      An beiden lindet sich auch 
gerät, ßiiwpyjßß .  t zuweilen Jene oben bei 
 Mill!  I!" dem Münster von Bever- 
i  7.7 ley erwähnte spielende 
 Form, welche die Illusion 
am; l. 4.9.  einer doppelten Saulen 
Qifqi-w saß 
{lt   reihe giebt. Ein beson- 
f: " l derer Gegenstand orna- 
  mentistisclier Ausstattung 
l   i! sind auch die Kravsteine 
  b  j 
  ven denen die Getvolb- 
 "s dienste aufsteigen; sie snid 
  zuweilen von unverhält-
	        
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