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Frühenglischer
Styl.
Breite zu der nimmer endenden Länge des Schiffes er-
müdend wirken e).
Durch diesen bedeutenden, bis über den Schluss dieser
Epoche hinaus fortgesetzten Bau erhielt der frühgothische
Styl seinen völligen Abschluss. Alle anderen innerhalb der
nächsten fünfzig Jahre entstandenenißauten haben, unge-
achtetvieler kleinerAbWeichun-
iii gen, die entschiedenste Ver-
I] wandtscliaft mit ihm. So zu-
w; nachst-das entfernt von Salis-
bury, in der Grafschaft York,
jenseits des Humber gelegene
Münster von Beverley 934i],
(l über dessen Alter wir keine
9 I urkundliche Nachricht besitzen.
Ir Auch hier die gestreckte An-
i i. lage mit doppeltem Kreuzschiffe
und gradem Chorschluss, mit
i, Willi; Iiilrl (it'll l 21:1 ähnlichen Strebepfeilern und
schwachen Strebebögen, mit
Gewölbdiensten, die nicht vom
Boden, sondern von einer Con-
F ä " sole in den Zwickeln der Ar-
caden aufsteigen, auch hier
A Eäiji, Äxijäg dasselbe Bestreben durch
schlanke, mehr anmuthige als
strenge und kräftige Formen
zu Wirken. Die Abweichungen
130mm w von jenem Kathedralbau be-
4') S0 gesteht auch Britton (Salisbury Cath, p. 77) trotz aller
Vorliebe für dies Normalgebäude des frühenglischen Styls ein: The uni-
formity of style and surface renders it rather monotonous.
M) Abbildungen bei Britton, Arch. Ant. V01. V.