Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Entstehung und Ausbildung des gothischen Styls (Bd. 5 = [2], Bd. 3)

Kathedrale 
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Salisbury. 
257 
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Kmh. v. Salisbury. 
oben durch mehrere ausladende Ringe 
verziert ist. Die Scheidbögen sind 
im Verhältniss zu diesen Pfeilern 
etwas schwer, von fast halbkreis- 
förmigem Profil, mit vielen Rund- 
stäben und Verzierungen ausgestattet. 
Das Triforium ist hoch und kräftig, 
in den älteren Theilen durch zwei 
einfache, weite Bögen, im Langhause 
durch zweitheilige, mit primitivem 
MaaSsMYerk verzierte Arcaden gebil- 
det. Die Fenster haben wieder, wie 
in Worcester, eine Arcatur von frei- 
stehenden iiberschlanken 
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Säulen. Die Gewölbhöhe 
(81 engl. F.) ist im Ver- 
hältniss zu der sehr mässi- 
gen Breite des Mittelschiffs 
 ziemlich bedeutend. 
Die Rippen bestehen aus 
zwei Rundstäben mit einer 
dazwischen gestellten Ecke, 
und ruhen auf schwachen 
Diensten, die oberhalb des 
Triforiums von Consolen 
getragen werden. Das 
Ganze macht auf den ersten 
Blick durch die Regelmässigkeit und durch eine gewisse 
anspruchslose Anmuth der Details einen günstigen Ein- 
druck; indessen lässt sich nicht leugnen, dass das unge- 
brochene Verwalten der horizontalen Linien, die stete 
Wiederholung gleicher nicht sehr kräftiggebildeter Glieder, 
und die Verhältnisse selbst, namentlich das der geringen 
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