Kathedralen
VOI]
ElY
und
Norwich.
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ker, harmonischer, besser durchbildet, als die bisherigen
Bauten, obgleich alle Details noch ganz die alten geblieben
sind. Noch deutlicher ist das Bestreben nach milderen
Formen in dem Chore der Kathedrale von N orwich, der
nach einem Brande von 1171 bis 1191 erbaut wurde. Er
ist halbkreisförmig und zwar mit dem Umgange und früher
sogar mit drei angebauten Kapellen. Die Details sind alle
dem alten Style entlehnt, aber die Pfeiler schon mit schlan-
ken Säulen umstellt, und namentlich an der Gallerie in
solche aufgelöst, die Archivolten lebendig gegliedert, so
dass das Innere einen überaus befriedigenden Eindruck
macht k). Bei der Ausstattung des Aeusseren liebte man
zwar die trotzigen, kriegerischen Formen des bisherigen
Styls zu sehr, um sie bedeutend zu mildern, aber selbst
bei den enggestellten Säulen der Arcadenreihen bemerken
Aw1-,ee1-"- wir doch statt der
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Christ church , Oxford.
schweren Würfelknäufe
schlanke und mannig-
faltige Kelchkapitäle, an
den gedrückten Bögen
den Versuch feinerer
Prolilirung, wie wir
dies namentlich an dem
um 1180 erbauten Glo-
ekenthnrme der jetzigen
Kathedrale von Oxford
Wahrnehmen können.
Während in allen die-
sen Bauten, welche die
Neigung zu feineren
Formen zeigen, der
w)
English
Ansichten bei Britton, Cath.
C-athedrals V01. II, p. 93.
Antiqu.
V01.
II
und
in
Winkles