Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Entstehung und Ausbildung des gothischen Styls (Bd. 5 = [2], Bd. 3)

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Aquitanien. 
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ganze Kirche theilen- 
des Querschiff. Die 
Kreuzarme erscheinen 
vielmehr nur als an- 
gesetzte Kapellen. 
Dieser so überaus 
einfache Plan ist nun 
aber sogleich mit der 
eigenthümlichen Unre- 
gelmässigkeit ver-_ 
knüpft, dass die 
Schlussmauer des 
Chores schmaler ist, 
als die der Faeade 
(90 zu 105 im Lich- 
ten), und die Seite11- 
mauern mithin nicht 
f, s m 2a .20 49 märäigr. 
 
Kathedrnle von Poitiers. 
parallel laufen, 
dem von Osten 
son- 
na ch 
Westen bedeutend di- 
vergiren. Diese sonderbare Anlage ist dabei aber so cou- 
sequent durchgeführt, dass sie nicht füglich durch eine 
blosse Nachlässigkeit entstanden sein kann; bei einer sol- 
chen Würden die stumpfen Winkel, mit denen die Seiten- 
mauern von der Chorwarld abgehen, nicht völlig gleich 
ausgefallen sein. Man wird sie also für beabsichtigt hal- 
ten und dadurch erklären müssen, dass die Erbauer durch 
diese Verengung nach Osten zu eine ähnliche Wirkung 
erreichen Wollten, Wie sie bei anderen Kirchen die Chor- 
nische gab, eine Concentratioil der heiligsten Stelle, eine 
perspectivische Nöthigung für die Gemeinde, das Auge 
nach ihr zu richten. Im geringeren Grade findet man eine 
solche Verengung nach Osten zu auch in anderen Fällen,
	        
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