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Aquitanien.
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ganze Kirche theilen-
des Querschiff. Die
Kreuzarme erscheinen
vielmehr nur als an-
gesetzte Kapellen.
Dieser so überaus
einfache Plan ist nun
aber sogleich mit der
eigenthümlichen Unre-
gelmässigkeit ver-_
knüpft, dass die
Schlussmauer des
Chores schmaler ist,
als die der Faeade
(90 zu 105 im Lich-
ten), und die Seite11-
mauern mithin nicht
f, s m 2a .20 49 märäigr.
Kathedrnle von Poitiers.
parallel laufen,
dem von Osten
son-
na ch
Westen bedeutend di-
vergiren. Diese sonderbare Anlage ist dabei aber so cou-
sequent durchgeführt, dass sie nicht füglich durch eine
blosse Nachlässigkeit entstanden sein kann; bei einer sol-
chen Würden die stumpfen Winkel, mit denen die Seiten-
mauern von der Chorwarld abgehen, nicht völlig gleich
ausgefallen sein. Man wird sie also für beabsichtigt hal-
ten und dadurch erklären müssen, dass die Erbauer durch
diese Verengung nach Osten zu eine ähnliche Wirkung
erreichen Wollten, Wie sie bei anderen Kirchen die Chor-
nische gab, eine Concentratioil der heiligsten Stelle, eine
perspectivische Nöthigung für die Gemeinde, das Auge
nach ihr zu richten. Im geringeren Grade findet man eine
solche Verengung nach Osten zu auch in anderen Fällen,