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Französische
Gothik.
zeichneten Meister von St. Remy in Rheims und N. D.
von Chalons, seine Kunstgenossen von St. Germer Ulld
Noyon, selbst die früheren Architekten von N. D. von
Paris kennen wir nicht. Den ersten Namen finden Wir am
Anfange des dreizehnten Jahrhunderts, aber ausserhalb
dieser Centralprovinzen, in der Normandie, den Meister
Ingelramnus, der an der Abtei zu Bec und am Dome zu
Rouen (1212) arbeitete. Später sind wir nicht mehr auf
die Angaben der Chronisten beschränkt, vielmehr wird fast
überall der Meister durch einen Grabstein oder eine andere
Inschrift in seinem Werke geehrt, und in dieser Weise
uns überliefert. S0 wurden Hugo li Bergier in St. Nicaise
in Rheims 1263) i), Peter von Montereau (1- 1266)
in der von ihm gebauten Kapelle von St. Germain des
Preis, Endes von Montreuil 1289) in der Franziskaner-
kirche zu Paris beerdigt, Robert von Coucy 1311) auf
seinem Grabsteine "im Kreuzgange von St. Denis in Rheims
ausdrücklich als Baumeister des Doms und von St. Nicaise
bezeichnet wir). Bei Peter von Montereau ergiesst sich der
Verfasser der Grabschrift, ohne Zweifel ein Mönch von
St. Germain, sogar in Lob, er nennt ihn eine volle Blüthe
guter Sitten und giebt ihm statt des Meistertitels den eines
Doctors der Werkleute rät). An der Faeade des südlichen
Kreuzes von Notre Dame von Paris findet sich zuerst in
Verbindung mit dem Werke selbst die Angabe des Bau-
meisters Johann von Chelles und des Jahres 1257, an
welchem dieser Theil begonnen wurde. In der Kathedrale
ä) Cigist Maistre Hues li Bergier
en M. CO. et XXIX et mourut Pan M.
priez pour luy.
qui
CO.
a commence? cette öglisa
LX. III Ponr Dieu
de Ooucy Maistre
1311.
H) Cy gist Robert
Nicaise qui trepassa Pan.
Notre Dame
de Saint
3,1915)
Vgl.
die
oben
Grabschrift
138,
Note