Vilars
de
Honecourt.
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sieht, er hilft sich wie er kann. Die architektonischen Theile
des Buchs geben manche interessante Einzelheiten. Unter
den Grundrissen befindet sich der des Chors der Kirche
zu Vaucelles, eines unfern seines G-eburtsorts Honecourt
gelegenen Cistercienserklosters, mit dem Umgange und
mehreren Kapellen, von denen jedoch die mittlere, Wie auch
sonst an Cistercienserkirehen, einen rechtwinkeligen Schluss
hat. Ausserdem giebt er noch ein Mal einen Grundriss,
mit der ausdrücklichen Bemerkung, dass er geeignet sei,
für jenen Orden ausgeführt zu werden was insofern
bemerkenswerth ist, als es zeigt, dass man schon damals
auf die Eigenthümlichkeit der Cistercienserkirchen achtete,
und dass, wenn auch der Orden seine eigene Bauschule
hatte, auch andere Architekten für ihn zu arbeiten unter-
nahmen. Mehrmals begegnen uns Entwürfe, anscheinend
ohne feste Bestimmung, aus denen hervorgeht, dass die
Meister dieser Zeit sich gern mit schwierigen Problemen
beschäftigten. S0 giebt er ein Mal einen Thurm, an welchem
das Aehteck aus dem Viereck entwickelt wird, ein anderes
Mal den Grundriss eines viereckigen Kapitelhauses, dessen
Gewölbe einen achteekigen Stern bildet und auf einer Säule
ruhet; er bemerkt dabei ausdrücklich, dass dies nicht zu
schwer laste, Wenn das Mauerwerk gut sei. Es scheint
daher, dass dies Gewölbe eine neue Erfindung war, die
indessen nicht sofort weitere Verbreitung fand, "wenigstens
kennen wir kein Beispiel so früher Sterngewölbe in Frank-
reich. Besonders bestätigen aber diese Zeichnungen, dass
die Architekten zu wandern und zu vergleichen liebten, und
dass sie die Nachahmung der als gut anerkannten Formen
keinesweges scheuten. Bei der Zeichnung eines Thurms
von Laon bemerkt er, dass er der schönste sei, den er
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