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Die
zweite
Generation
80th
Kathedralen.
Schiffes bilden und das Auge also vom westlichen Ende
des Langhauses ungehindert bis zu dem durch fünf Seiten
des Zehnecks bewirkten Schlusse jener Mittelkapelle hin-
blickt. Es ist hier also statt des in Frankreich bei allen-
grösseren Kirchen üblichen Umganges die in Deutschland
gewöhnliche Anordnung, wonach der Chor unmittelbar von
den Aussenmauern umgeben ist, angenommen, und nur
dadurch modificirt und der französischen Sitte genähert,
dass die zwischen dem LangschiEe und den Kreuzarmen
entstehenden Winkel in die Kirche hineingezogen und nach
ausseu hin durch je
zwei radiant gestellte,
u, Kapellen begränzt
sind , wodurch dann
eine Anordnung ent-
stand, welche fast die.
i, 'ffi5i7l-.__ Bequemlichkeit und
den luftigen Anbhck
des gewöhnlichen Ka-
pellenkranzes ge-
L währw Wahl-Schein-
ffjÄjjläljlt:ijliäill? lich führte das Be-
streben nach zweck-
"im mässiger Ueberwöl-
z bung der Kapellen
Z und der benachbarten
i Theilß des Umgaßge
auf die Erfindung die-
pengewölbe der Ka-
."3335735537555- pellen bedurfte einer
"w N Widerlage aus dem
St- Yved i" Bmw Inneren der Kirche,