Die
Kirche
Zll
Mantes.
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Arcatur bleiben können, welche, da die Thürme auf den
r und auf sehr starken Pfeilern ru-
Westhchen tre ep ei e n
heten, zur Sicherheit nichts beitrug; allein der Meister hat
es vorgezogen, sie auch hier anzubringen, so dass nun die
schon im Langhause ziemlich schlanken Galleriesiiulen in
gleicher Stärke luftig zu der bedeutenden Höhe aufsteigt-n,
welche ihnen das obere Gewölbe anwies. Es ist nicht zu
verkennen, dass diese übermässig schlanken Säulenstämnle
den Eindruck des Gedehnten und man möchte sagen Wa-
gehalsigen machen, aber dennoch liegt in der Kühnheit
dieses schlanken Aufschwunges, welcher den ohnehin schon
luftigen Formen des Ganzen eine unerwartete Steigerung
giebt, eine Anmuth, die der Kritik Schweigen auflegt k).
Ist dies eine jugendliche Uebertrcibung, so erkennen wir
in einer anderen Anordnung noch eine gewisse Schüch-
ternheit und Neuheit des Styles. Die westlichen Abthei_
lungen der Gallerie sind nämlich mit Kreuzgewölbcxi bc-
deckt, deren Diagonalgurten, um es beiläufig zu erwähnen,
auf Consolen mit ungemein frei und geistreich gearbeiteten
Thier- und Menschengestalierl ruhen. Diese Art der Ueber-
WÖlbllllW scheint indessen erst im Laufe des Baues beliebt
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Während in den sieben Abtheilunven über dem Chorum-
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gange und in den zwei daran anstossenden der nördlichen
Gallerie eine ganz andere VVölbungsart versucht ist. Sie
haben nämlich spitze lbnnengeivölbe, nach dem Mittel-
Ü Die Höhe des Gewölbes ist 98 Fuss. Millin, a. a. O. S. H),
erzählt, dass der Baumeister Endes von Montrenil (dessen unten näher
211 gedenken) Über die Kühnheit seines Werkes selbst so erstaunt ge-
wesen sei, dass er bei der Fortnahme der Hülfsbogen des Gewölbes
nicht gegenwärtig zu sein gewagt, daher nur seinen Neffen gesendet
habe. 0b Millin diese Nachricht aus einem von ihm an einer anderen
Stelle seines Aufsatzes eitirteil Manuscript oder woher sonst genommen
und welches Alter dieses Manuscript habe, ist nicht gesagt, indessen
ist die Anekdote auch als Erfindung immerhin charakteristisch für die
Kühnheit des Baues.