Uebergang
zum
normannisch-engl.
Style.
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fläche aneinandergestellten Pyramiden zusammengesetzt, oder
endlich bloss als steiler Wulst oder steile Höhlung gebil-
det, auch wohl noch Wiederum durch einen Menschenkopf
verziert. Die Säulenstämme sind glatt, die Pfosten neigen
sich noch immer gegeneinander. Der Bogen ist Offen und
meist mit dem Zickzackornament, doch in flacher Zeich-
nung, versehen. Wir finden also Elemente des romani-
schen Styles der anderen Länder, aber mit einheimischen
Traditionen gemischt und nach irischem Geschmacke um-
gestaltet. Zu den interessantesten Portalen dieser Art ge-
hören die an den Rundthürmen von Timahoe (Queens
county) und Kildare, denen die Chorbögen der Kirchen
von Rathain bei Fullamore (Kings county] und zu Glen-
dalough verwandt sind. Es kann sein, dass einige der
übrigens nicht sehr zahlreichen Monumente dieser Art jenem
Aufstande gegen den Erzbischof Malachias vorhergegangen
sind. Dasselbe Bestreben der Einführung der im ganzen
übrigen Abendlande herrschenden Formen wird unter der
Geistlichkeit verbreitet gewesen, und in anderen Fällen
ohne Widerstand geblieben sein. Allein eine ungefähre
Zeitbestimmung gewährt uns diese Anekdote dennoch, so
dass wir also die Zeit dieses Uebergangsstyles in die erste
Hälfte des zwölften Jahrhunderts setzen können
i") Petrie, a. a. O. S. 196, legt einigen dieser Monumente ein
sehr viel höheres Alter bei. Seine Beweise dafür bestehen theils bloss
in den Angaben über frühere Bauten beim Mangel an Nachrichten über
spätere Erneuerung, theils sind sie mehr positiver Art. In dieser Be-
ziehung macht er hauptsächlich eine Stelle aus der Lebensbeschreibung
der heiligen Brigitte geltend, welche lange nach ihrem Tode verfasst
ist, und von ihm in das neunte Jahrhundert gesetzt wird. In dieser
Legende wird von einem Kirchenbau mit einer "ornata porta" gespro-
chen. Allein das Ornament wird nicht beschrieben, und da es dem
Erzähler nur darauf ankommt, dass die Pforte höher gewesen, als die
frühere (deren Thüre ihr nun dennoch durch ein Wunder angepasst
wird], so kann das Wort nornata" auch bloss die schlankere Form,