Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Das eigentliche Mittelalter (Bd. 4 = [2], Bd. 2, Abth. 2)

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normannisch-engl. 
Style. 
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Die Eigenthümlichkeiten des irischen Styles verschwan- 
den allmälig, und wichen dem englisch- normannischen 
Style. Zwar hingen die Irländer an ihren alten Gewohn- 
heiten. Als St. Malachias, Erzbischof von Armagh  
1148], zu Banger eine Kapelle in der Weise errichten 
Wollte, wie er sie in anderen Ländern gesehen hatte , ent- 
stand ein Aufstand , man warf ihm Nenerungssixcht und 
Leichtsinn vor. „Wozu bedürfen wir", riefen seine Geg- 
ner, „solches kostspieligen und überflüssigen Werkes. Iren 
sind wir, nicht Gallier" k). Indessen konnte man doch die 
Vorzüge einer mehr geregelten Baukunst nicht verkennen, 
und nahm daher zuerst technische Vortheile und Ornamente, 
wenn auch in einer durch den einheimischen Geschmack 
bedingten Umgestaltung, auf. Dies zeigen mehrere Kirchen 
und Rundthürme, Welche mit den bisher beschriebenen zwar 
in der Anlage und im Mauerwerk übereinstimmen, an denen 
aber die Portale und zuweilen auch die Eingänge aus dem 
Schiff in das Chor im Keilsehnitt überwölbt, und in sehr 
eigenthümlicher Weise verziert sind. Schon die Anlage 
dieser Portale ist von der anderer Länder abweichend, in- 
1351- T2332;   E 
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  I7- 6 v 
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Petrie 
193: 
coll. 
122.
	        
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