Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Das eigentliche Mittelalter (Bd. 4 = [2], Bd. 2, Abth. 2)

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Englisch-normannischer 
Styl. 
etwanigem 
beschossen 
Angriffe leichter von den oberen Fenstern aus 
oder durch Steinwürfe erreicht werden könne. 
Auch 
ist 
sie 
oft 
mit 
einer 
durch 
eine Fallbrflcke zu decken- 
den 
mit 
Unterbrechung versehen, 
dem Inneren verbunden. 
und nur durch einen Corridor 
Das unterste Stockwerk hat 
keinen Zugang von aussen k), man muss jene äussere 
'l'reppe hinauf, eine innere hinuntersteigerl, um dahin zu 
gelangen, auch ist es nur durch kleine, verengte Oeifnuu- 
gen beleuchtet. In den darüber gelegenen Räumen, in die 
man (lureh die Freitreppe zunächst gelangt, war der Aufent- 
halt der Mannschaft und Dienerschaft des Schlosses. Jm 
dritten Stockwerke, nun schon in bedeutender Höhe über 
dem äusseren Erdboden, befand sich die Herrenwohnung, 
in der Mitte mehrere Säle oder doch ein grosser Saal mit 
mehreren Abtheilungen, welche nicht durch eine feste Mauer, 
sondern damit die stärkere Beleuchtung der einen auch der 
anderen zu Statten komme, durch Arcaden getrennt Waren, 
die dann auf jenen Wohlbekannten kräftigen Rundsäulen 
ruheten, und deren Bogenöffnungen mit den bekannten Or- 
namenten geschmückt waren. Dieser Saal von grossen 
Verhältnissen, wohl 20 Fuss hoch, war mit Balkendecken 
versehen, während in der Mauerdicke kleinere überwölbte 
Gemächer und Gänge, sowie die zur Verbindung der Stock- 
werke erforderlichen Treppen angebracht waren. Darüber 
endlich befand sich noch ein viertes Stockwerk mit weite- 
ren Oeffnungen, aus welchem die Verthcidigung durch 
Wurfmaschinen bewirkt werden konnte. In der Mitte des 
Gebäudes War für Rauchfänge, auch für einen Brunnen 
gesorgt, der "in allen Stockwerken zugänglich war. Der 
weisse Thurm im Tower von London, die Burgen von 
Rochester, Guildfort (Surrey), Gahmsborough (Yorkshire) 
a) Wo sich eine 
später eingebrochen. 
sie 
führende 
aussen abwärts 
VOII 
11mm , 
Thüre 
ist
	        
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