Baptisterien
und
Grabmonulnente.
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Grund, den Arabern zu , es ist vielmehr eine , aber aller-
dings auffallende geometrische Spielerei mit verschiedenen
in einen Kreis eingezeichneten Figuren.
Hierher gehört ferner eine kleine runde Kirche bei
Chambon in der Auvergne, ein Kuppelbau auf sechs
Säulen und die Kirche St. Michel zu Entraigues bei An-
gouleme, Welche eine durch ein Rippengewölbe gebildete
Kuppel hat und deren Aussenmauer aus acht an einander
gereihten Conchen besteht
Grössere Aufmerksamkeit als diese Bauten hat die
kleine Kirche von lllontmorillon im Poitou erregt;
Montfaucon e?) hielt sie für einen Druidentempel, was ihm
von Vielen nachgesprocheil wurde, sie ist aber offenbar eine
Grabkirehe aus dem zwölften Jahrhundert. Sie steht auf
dem Kirchhofe eines Hospitals, und hat zwei Stockwerke;
unter der Erde eine kreisförmige mit einer Kuppel gedeckte
Gruft, oberhalb eine achteckige, von spitzbogigen Arcaden
gebildete und mit einer achteckigen Kuppel gedeckte Halle,
deren Boden sich in der Mitte zum Herablassen der Leichen
ölfnet. Ueber der 'l'hüre sind mehrere Reliefligureil, unter
denen man einen Engel, eine nackte Frau mit Schlangen,
eine andere mit Kröten an der Brust erkennt, welche ohne
Zweifel, wie an anderen Orten, z. B. in Moissae, gewisse
'l'odsünden, und nicht wie man sonst meinte druidische
Gottheiten darstellen. Auf" den Kapitälen erkennt man über-
dies Adam und Eva, Abrahams Opfer, kämpfende Männer,
bei denen man die Beischrifteil Caritas und Amaricia (ohne
Zweifel für Avaritia] liest ah-Vß).
Ebenfalls im Poitou liegt die eigenthümliche Kirche von
Caumorl-ffs Abäcädaire dkrchäologie.
m) S. d. Grundriss in Oaumon-ifs 1
gabe, S. 62.
w) Antiquitä expliquäe. Suppl.
Gailhabaud, Lief. 180.
Aus-
219.