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Aquitanien.
überwölbt, so dass sie in S. Marco förmliche Seiten-
schiffe und hier, wo aus Unbehülflichkeit und in Erman-
gelung von Säulen grössere Pfeilerstücke stehen blieben,
wenigstens Durchgänge geben. Selbst die Maassverhält-
nisse sind dieselben
wie in der Marcus-
kirche ; St. Front ist
' zwar etwas kleiner,
aber man hat be-
merkt, dass die
Differenz gen au die-
selbe 1st, W16 zwi-
, "a; sehen dem italieni-
"93515 i. lt!
U: sehen und fianzo-
dass dieselbenZah-
len sich in beiden
Gebäuden wieder-
s" s. Marco, Venedig. holen b). DieNach-
ahmung. ist daher
unverkennbar und ging selbst so weit auf die byzantinische
Weise ein, dass die Kuppehi frei hervortraten und ihre
Bedeckung und die des übrigen Baues durch flache Stein-
platten (von etwa 9" Dicke) bewirkt war , so dass, wie
an orientalischen Bauten, weder Holz noch Eisen daran
vorkam. Erst vor etwa 60 Jahren hat man, um (len wie-
derholten Reparaturen vorzubeugen, das ganze Gebäude
mit einem Dache überdeckt und entstellt. Nur in Einzel-
heiten
wich
der
Baumeister
WVährend
in
Marco,
3') Länge jedes Kreuzarmes 180 und 176 Fuss, Höhe der Pfeiler
40', der Kuppeln 86', der dazwischen liegenden Tonnengewölbe 56 bis
59'. Ich bemerke, dass durch ein Versehen der Grundrisss von St. Front
nach einem kleineren Maassstabe gezeichnet ist, wie der von S. Marco.