Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Das eigentliche Mittelalter (Bd. 4 = [2], Bd. 2, Abth. 2)

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Aquitanien. 
überwölbt, so dass sie in S. Marco förmliche Seiten- 
schiffe und hier, wo aus Unbehülflichkeit und in Erman- 
gelung von Säulen grössere Pfeilerstücke stehen blieben, 
wenigstens Durchgänge geben. Selbst die Maassverhält- 
  nisse sind dieselben 
   wie in der Marcus- 
    kirche ; St. Front ist 
'    zwar etwas kleiner, 
 aber man hat be- 
      merkt, dass die 
  Differenz gen au die- 
 selbe 1st, W16 zwi- 
, "a;     sehen dem italieni- 
 "93515 i.   lt!   
U:   sehen und fianzo- 
   dass dieselbenZah- 
 len sich in beiden 
    Gebäuden wieder- 
 s" s. Marco, Venedig. holen b). DieNach- 
ahmung. ist daher 
unverkennbar und ging selbst so weit auf die byzantinische 
Weise ein, dass die Kuppehi frei hervortraten und ihre 
Bedeckung und die des übrigen Baues durch flache Stein- 
platten (von etwa 9" Dicke) bewirkt war , so dass, wie 
an orientalischen Bauten, weder Holz noch Eisen daran 
vorkam. Erst vor etwa 60 Jahren hat man, um (len wie- 
derholten Reparaturen vorzubeugen, das ganze Gebäude 
mit einem Dache überdeckt und entstellt. Nur in Einzel- 
heiten 
wich 
der 
Baumeister 
WVährend 
in 
Marco, 
3') Länge jedes Kreuzarmes 180 und 176 Fuss, Höhe der Pfeiler 
40', der Kuppeln 86', der dazwischen liegenden Tonnengewölbe 56 bis 
59'. Ich bemerke, dass durch ein Versehen der Grundrisss von St. Front 
nach einem kleineren Maassstabe gezeichnet ist, wie der von S. Marco.
	        
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