Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Das eigentliche Mittelalter (Bd. 4 = [2], Bd. 2, Abth. 2)

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Italien. 
sehen ausgehen, gewiss ist es , dass die Erfinder und ihre 
Nachfolger mit dem Glanze der reichsten byzantinischen 
Bauten wetteifern wollten und an ihnen gelernt hatten. Es 
scheint nicht, dass man einem bestimmten byzantinischen 
Vorbilde sich anschloss, einige Rücksicht auf den abend- 
ländischen Gebrauch wurde auch genommen, aber im We- 
sentlichen sind es doch byzantinische Formgedanken, von 
denen man geleitet war. Es sollte ein Kuppelbau werden, 
mit jener höheren Form der Kuppehi, wie sie in der zwei- 
ten Epoche der byzantinischen Architektur aufgekommen 
War. Man wählte den Grundplan des griechischen Kreuzes 
und erhielt dadurch fünf Kuppeln, den vier Armen und der 
Mitte des Kreuzes entsprechend. Indem man jedoch die 
mächtigen Pfeiler, welche diese Kuppeln stützten, theilte, 
unten und in einer Empore mit Durchgängen versah, er- 
 langte man für je- 
   den der vier Arme 
   des Kreuzes eine 
 ,   ,    Art schmaler seiten- 
  schiffe  und dadm-ch 
      wieder eine Erinne- 
 rung an die abend- 
       ländlsche Basihken- 
         
       form. Dabei waren 
E, h:    aber die Kapitäle der 
5'?    i." 7 
  117"": 31 EÄIÄIÄ? ä s Ü? '13   Glanz des dunklen 
  Marmors, aus dem 
1:: 1: Eäii  2' 1 i E: s 
E   manSäulenschäfteund 
    ' Wandbekleidung b1l- 
"r a. Mai-eo. dete, älhnlich wie in 
Ü Plan und Durchschnitte bei Agincourt Taf. 26, und in vielen 
anderen Werken. Das neueste Prachtwerk von Kreutz ist noch un- 
vollendet.
	        
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