Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Das eigentliche Mittelalter (Bd. 4 = [2], Bd. 2, Abth. 2)

Frühzeitige 
Gewölbbauten. 
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 wickeln konnte, und dahin zielte, 
 die Bedeutung der quadraten Ge- 
     1:; ä Wölbe des Mittelschilfs und ihr Ver- 
 ß hältniss zu den Seitenschiffen recht 
l!  i? D"?   lll  . 
 arschiluhäh zäl bitolden. Säle lllna- 
   cien lIl er 1a einen se r ar- 
  menischen Eindruck. Dies er- 
 kennt man besonders in der un- 
s  verändert gebliebenen Stiftskirche 
i?   St. Kilian zu Lügde bei Pyrmont, 
i  welche sehr alterthümliche, dieser 
ä ersten Epoche wohl entsprechende 
 Lügde. Formen zeigt, Fenster von win- 
ziger Kleinheit und schwere Win- 
      fclkapitäle mit m" 
 hen, flach einge- 
  f!    meisselten Orna- 
iv  menten. Etwas 
_ ii;  jünger scheinen 
  die feiner durch- 
  { mäglilliu E1   (läildetten Ifärclliell 
illll llltlwlv lIl-lllll llllli  es  a. er 
I l    heim und zu 
{Mädel Rhynern bei 
Hamm, sowie die Petrikirche zu Soest, indessen kön- 
nen sie doch nicht sehr viel später entstanden sein , so dass 
wir jedenfalls schon am Ende dieser Epoche ein wohlver- 
standenes aber von den rheinischen Kirchen abweichendes 
Wölbungssystem hier angewendet sehen  Offenbar war 
es der Nützlichkeitssimi dieser Provinz, der bloss aestheti- 
sche Verbesserungen nicht achtete, aber für eine so solide 
i") Lübke a. a. O. S. 101 ff. und Taf. V.
	        
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