Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Das eigentliche Mittelalter (Bd. 4 = [2], Bd. 2, Abth. 2)

Details. 
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während das entgegen- 
gesetzte Verhältuiss, wel- 
ches noch in der Michae- 
liskirche von Ilildesheim, 
in Wechselburg und 
in Thalbürgel vorkommt, 
mehr den Eindruck des 
Ernsten 
und 
Schweren 
macht. 
fä  Das eine wie das an- 
  dere steht in innerer Be- 
Biicö  ziehung zu der Form der 
in!  f Stützen. In dem Bau 
  von Paulinzelle k) bedingt 
offenbar die ausschliess- 
i liche Anwendung von 
Säulen auch die des 
n r   leichteren, bei den ande- 
   ren Kirchen, die von 
Ihalbürgel. 
mehr oder weniger star- 
ken Pfeilern, mochten sie mit Säulen gemischt sein oder 
nicht, das schwerere V erhältniss. Wir sehen an der fei- 
nen Berücksichtigung solcher Beziehungen, wie sehr der 
Sinn für Harmonie sich in dieser Gegend ausgebildet hatte. 
Wie hienach die Gesammtanlage im Aeusseren und 
Inneren den Ausdruck des Schlichten und Einfachen gab, 
und der höhere Reiz nur eben in feineren, mehr geahne- 
ten als zur Regel ausgebildeten Beziehungen bestand, war 
auch der Schmuck überall sehr mässig, anfangs roh und 
dürftig, später zwar reicher, aber doch noch immer ein- 
4'] Bei der folgenden Uebersicht der einzelnen Theile ist überall 
Puttrichs Werk, namentlich die sehr zweekmässig angeordnete nsygte- 
matische Uebersicht" zu vergleichen.
	        
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