Fenstergliederung.
223
Peripherie die unteren Bögen auf ihren äusseren Seiten
(Exlradog), den oberen an seinen inneren (Inh-adyg) be-
rührte. Hatte man ein mehr als zweitheiliges, etwa vier
oder achttheiliges Fenster, so wiederholte sich dieses
Verfahren, so dass man über den beiden grösseren Bögen
und mithin innerhalb der Fenstereinfassung wiederum
Wr-kqq-Tß
einen solchen Kreis anbrachte. Dies gab schon ein wohl-
geordnetes pyramidales Aufsteigen, indem jedes Bogen-
paar in der höheren Ordnung einen einfachen Bogen her-
Vorbrachte, bis zuletzt nur einer, der der Einfassung,
übrig blieb. Schwieriger war die Anordnung bei einer
ungeraden Zahl der Oeffnungen oder der Doppelöffnungen,
also etwa bei drei, fünf oder sechs unteren Arcaden; denn
dann blieb immer ein Bogen in der Mitte allein stehen,
und man musste aus der Noth eine Tugend, aus dem
Unregelmässigen eine Regel machen, und diesen Bogen
höher oder niedriger halten, damit er als der Centralbo-
gen sich von den übrigen unterschied. Im letzten Falle