Volltext: Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter: Das eigentliche Mittelalter (Bd. 4 = [2], Bd. 2, Abth. 1)

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Der 
romanische 
StyL 
abgetheilt sind, zuweilen aber sich ununterbrochen an 
einanderreihen und dann nur dadurch die senkrechten 
Abtheilungen des Schiffes markiren, dass sie innerhalb 
S. Tri1 
derselben eine Gruppe bilden. Das Fenster ist dann der 
Mittelpunkt einer solchen Gruppe und zuweilenhöher als 
die blinden Bögen, Welche es umgeben. Noch bedeut- 
samer erscheint dasselbe Princip in den kleinen Arcaden- 
Gallerien, welche unter den Dachgesimsen mancher 
romanischen Kirchen hinlaufen und eine reiche und ans- 
drucksvolle Verzierung bilden. Sie sind eine Eigenthüm- 
lichkeit der norditalienischen und deutschen, besonders 
der rheinischen Bauten, und daher gewiss den meisten 
meiner Leser bekannt. Sie bilden gleichsam ein oberstes 
Stockwerk über den Fenstern, und bestehen aus frei- 
stehenden kleinen Säulen, die durch Bögen verbunden 
am obern Rande der Mauer, über dem Gewölbanfang und 
unter dem Gesimse einen offenen Gang geben, gewöhn- 
lieh so, dass stärkere Pfeiler oder gekoppelte Säulen an 
den Stellen eintreten, wo in den unteren Stockwerken 
Lisenen sind. Nur in seltenen Fällen umgeben 
ganze Kirchex); meistens finden sie sich nur an 
sie die 
Stellen, 
 Wie an den Domen 
Kirche zu Schwarzrheindorf. 
Z ll 
Spßyer 
und 
Pisa, 
sowie 
der
	        
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