Viertes
Kapitel.
Vierle "Periode der griechischen Kunst,
von Alexander bis auf die Unleljochunng
Griechenlands.
_Durch die Eroberungszüge Alexanders war Grie-
chenland in eine wesentlich andere Lage gekommen.
dencr Freiheitssinn, Welcher die Könige verjagt, die strenge
Sitte gebildet, die Begeisterung der Perserkriege und
selbst noch den Wettkampf Athens und Spartas entzündet
hatte, erlosch. Zur Zeit des Philippus galt es noch, sich
in althergebrachter Sitte, in republikanischem Selbstgefühl
zu stärken, um den Anmaassungen des halbbarbarischeil
Fürsten zu widerstehen. Als aber der Sohn des Philippus,
der Zögling der griechischen Philosophie und der begei-
sterte Verehrer der Künstler, griechische Waffen über
Asien hintrug, als er den Erbfeind der Hellenen, den
Perserkönig, besiegte, -w da war der Widerstand der Hel-
lenen gebrochen. Sie lernten nun, dass es ein Griechen
thum gehe auch ohne die Freiheit und ohne die strenge
'l'ugentl der Helden von lllarathon und 'l'hern1opylii.