Volltext: Geschichte der bildenden Künste bei den Alten: Griechen und Römer (Bd. 2 = [1], Bd. 2)

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Dritte 
"Periode 
ider 
griech. 
Kunst. 
Perikleisehcn Zeitschon Neigung und Geschick zeigten, 
in leichte, exnmutlmige, heitere Verhältnisse überzugehen, 
ein Beispieljdas aber-auch; indem es vqn. der Reinheit 
des ursprünglichen Styls-in manchen Beziehungen abßvieh, 
ein gefährliches wsein mochte.  Ganz ähnlich, wie-in der 
Entwickelung" der dramatischen Kunst der strenge, erha- 
bene fErust des Äesehylus, .die reine Würdeldes Sopho- 
kles; und des Euriiilides-egesvandte,v-aherschon allzuleiehte- 
Muse in. rascher Folge sich aneinander anschlbssen, "sehen 
wifauch hier in der bildenden Kunst, dass ZWiSChßILder 
Strenge des "ältere dorischen-"Styls und der schmuck- 
re-ielum Heiterkeit des' ionischJxorinthisehen nur eine 
Zeit verstrich. 
kurze- 
  In Tddl- Architektur, 
leuchtete- Athen _zwar, 
wie 
VOT 
in allen übrigen Künsmn, 
allen andern hällqnischeu 
Städten, und manche Beispiele zeigen 'uns,'dass dies 
von den übrigen fGegenden Griechenlands nicht irerkannt 
wurde; indessen wurden aucluliese mit Prachtbauten und 
Kunstwerken in einem neuen, mildern Style reich ge- 
schmiickt: Wie wir es am Deutlichsten in den gemein- 
samen Kampfspielen sehen, wie; es vor. Aillem Pindars 
Hymnen zeigen, war gerade in dieser SZeit dasfBand 
zwischen den Verschiedenen Landschaften Griechenlands, 
zwischen, dem eigentlichen "Hellas, den asiatischen, cyre- 
näischenund sicilischen Cnlonien das engste. Gastliehe 
Sitte undhbhe geistige Regsanilieit-"ftilirten zur schnellen 
Mittheilung  und Gefühle, und in edelm 
Wetteiier Wollten 'keine Landsehaft, laeine Sjadtyhinter 
der andernl-zurübckbleiben. Selbst-die Uneinigkeit," welche 
bald darauf in blütigeil Krieg ausbrach  konnte diesen 
geistigen .V0l'l2Clll' niehtfhernmen. So wissen wir denn. 
vönjnanchen. bedeutenden Bauten, welche bald nach der
	        
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