Der
Salonxoxlische
Tempel.
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gische Folge beobachtet und die Theile in der Ordnung
aufzählt, wie sie vollendet wurden, oder doch vor unsern
Augen vollendet sein könnten. Zuerst (Kap. 6., 1-14.)
kommt die Beschreibung des Aeussern, von welcher
schon oben die Rede war; dann (Vers 15 bis 35.) die der
Ausschmückung, besonders des Innern, der 'l'hüren u.
s. f. , endlich Vers 36., die des innern Vorhofs. Damit
ist der erste und wesentliche Theil des Baues vollendet,
die Beschreibung spricht dies ausdrücklich aus und schliesst
mit der Zeitangabe Siebenjähriger Dauer. Im folgenden
Kapitel verlässt der Erzähler den Tempel und handelt
zunächst von den königlichen Häusern, wo ihn Wiederum
wie in jenem ersten Abschnitte nur Wände und Zimmer-
werk beschäftigen. Erst nachdem er hieven das Nöthige
gesagt, berichtet er (Vers 13. ff.) von den Erzarbeiten
des Künstlers, den König Salomo von Tyrus holen liess;
hier werden zunächst die Säulen, dann aber unmittelbar
und ohne Unterbrechung auch die andern Geräthe, das
eherne Meer, die Gestelle, Becken, Schaufeln und Scha-
len u. s. w. genannt. Jetzt endlich, nachdem wir so die
innere und äussere Einrichtung, dann die Anfertigung der
Geräthe gleichsam "erlebt haben, folgt die Einweihung
des Tempels. Wären nun die Säulen ein wesentlicher
Theil der Construction, Träger der Vorhalle gewesen,
so würden sie gewiss auch bei der Beschreibung des
Baues, nicht bei den Geräthsehaften vorgekommen sein.
Man könnte vielleicht einwenden, dass auch die goldnen
Angeln der Thüren im Innern des Tempels erst hier
unter den Geräthschaften, nicht früher, wo von der An-
fertigung der Thiiren selbst die Rede war, erwähnt sind,
und dass es dem Verfasser darauf angekommen sein mag,
alle lßietallarbeiten zusammen zu stellen, um die Masse