Die
Dagops.
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Aelnlliche
Bauwerke
Enden
sich
dann
ferner
in
sehr
grosser Zahl in den Reichen der hinterasiatischen Halb-
insel und im indischen Archipelagus. Vorzugsweise be.
deutend sind die 'l'empelbauten auf der Insel Java, die von
Brambanan und die von Boro Budor. Jedes einzelne
dieser Heiligthümer besteht aus einem grossen pyrami-
dalischen Mittelgebäude, Welches von vielen kleineren
Gebäuden umgeben ist, die alle wie die mittlere Pyramide
mit einem kuppelförmigen Aufsatze gekrönt sind. Die
Pyramide von Boro-Budor steigt von ihrer Basis stufen-
förmig bis zu einer Höhe von 116 Fuss auf. Die sechs
unteren Stufen sind viereckig, dann folgen drei sich
ebenso verjüngende kreisförmige Aufsätze, und darüber
eine Kuppel. Die ganze Pyramide hat aber keine innern
Räume, es ist eigentlich nur ein durch Ummauerung
regelmässig gestalteter Hügel. Eine grade Treppe führt
zu den einzelnen terrassenförmigen Stufen, auf denen
man die mit Basreliefs und Buddhabildern geschmückten
Mauern sieht. An den Treppen sieht man aufrecht stehende
Löwen, mit absichtlich schnörkelhaften Ziigen an Locken
und Schweif, ähnlich wie wir sie an Wappenbildern ge-
wohnt sind. Die Reliefs geben Darstellungen mancher
Art, bald gottesdienstliche Gebräuche, Processionen und
Lehrstunden, bald Schlachten, Seefahrten, Jagdseenen.
Die Buddhabilder sind nicht freistehend, sondern stehen
in kugelförmigen Käiichen, welche der englische Beschrei-
ber mit Bienenkörben vergleicht, und die keinen Eingang
haben, sondern nur ein Gitter, mit Oeifnungen von der
Gestalt eines auf die Spitze gestellten Vierecks, durch
welches man das Bild sieht. Auch diese Käiiche haben
eine Kuppel, welche wie die grosse Kuppel der Pyramide
in eine Spitze ausläuft. Auch diese bedeutenden Heilig-