Volltext: Geschichte der bildenden Künste bei den Alten: Die Völker des Orients (Bd. 1 = [1], Bd. 1)

dass 
man 
die 
Werke 
der Kunst 
als 
solche 
HUF 
durch die 
Einsicht  in diese Bedingungen ihres Ursprungs völlig 
verstehen könne, dass daher die Kunstgeschichte selbst 
auf diese Bedingungen umständlich einzugehen, und den 
Prozess dieser Durchdringung des Kunstsinnes mit den 
sonstigen Lebenselementen aufzuzeigen habe. Es schien 
mir ferner, dass die Kunst der verschiedenen Völker eine 
bleibende Tradition darstelle, dass ein Zusammenhang 
da sei, Welcher verstanden werden müsse, ohne welchen 
auch die einzelnen Epochen nicht richtig gewürdigt wer- 
den könnten. Der Künstler, der Kunstbegabte fragt nach 
diesen Beziehungen weniger; für ihn sind die Formen 
sprechend, er befindet sich so heimisch auf dem Boden 
der Kunst, dass er die Gegensätze ohne Weiteres wür- 
digen zu können glaubt. Aber eine grosse Klasse von 
Kunstbedürftigen steht den Werken fragend gegenüber, 
und verlangt noch nähere Hinweisungen und Aufklärun- 
gen. Diese zu gewähren, glaubte ich den Versuch ma- 
chen zu dürfen. 
Sie 
hatten 
sich 
nach 
dem 
Plane 
Ihres 
WVerkes 
auf 
diese Bedeutung des Kunstlebens weniger einlassen kön- 
nen , es würde Sie von Ihrem Ziele abgeleitet, der 
Uebersichtlichkeil; und Brauchbarkeit geschadet haben. 
Sie durften nur gelegentlich in Einleitungen darauf hin- 
weisen. Ihnen war Nebensache geblieben, was mir Haupt- 
sache war. 
Auf eine so vollständige Aufzählung des Einzelnen 
durfte ich dagegen nicht eingehen, es würde meine Leser 
ermüdet und ihnen erschwert haben den Gesichtspunkt 
der innern geistigen Beziehungen fest zu halten. Die 
kritische Eiltscheiduilg, welcher Entwickelungsstufe das 
eine oder andere zweifelhafter Kunsterzeugnisse angehöre,
	        
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