Volltext: Geschichte der bildenden Künste bei den Alten: Die Völker des Orients (Bd. 1 = [1], Bd. 1)

Viertes 
Kapitel. 
Die 
geschichtliche Bedeulu 11g 
der Künste. 
_Das religiöse Gefühl sagt uns, dass der Weltlauf 
nicht ohne höhere Leitung und einen Zusammenhang 
sein könne  der Verstand aber sieht überall nur schein- 
baren Zufall. Nach der gewöhnlichen Auffassung stellt 
die Geschichte daher auch nur einzelne unverbundene 
Begebenheiten , 
schaftlichkeiten 
die 
und 
Verwirrung von Zufällen Leiden- 
äussere Ursachen dar. Von der 
Kunstgeschichte gilt dies dann in noch höherem Grade, 
denn da die Kunst selbst einer solchen verständigen 
Ansicht nur als ein angenehmer Luxus erscheint, du 
Wohl und Wehe nicht von ihr abhängen, so ist noch 
weniger Grund hier eine höhere Anordnung anzunehmen. 
0b die Kunst blühe oder nicht, hängt, einer solchen 
Ansicht zufolge, von dem unschädlichen Zufalle ab, 0b 
'l'alente geboren werden, welche sie fördern, und die 
Kunstgeschichte hat die Aufgabe von solchen vereinzelten
	        
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