Volltext: Malerei (Nebst Register über alle drei Theile) (Bd. 3)

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Malerei des germanischen Styles. 
Lorenzo. 
Don 
a Fiesole ruht begraben zu Rom in S. Maria sopra Minerva. Viel- 
leicht wollte man ihm eine Ehre anthun, als man in unsern 'I'agen 
die Wölbungen dieser Kirche in seiner Manier bemalte. Es sind auch 
wieder Apostel und Iürchenlehrer auf blauem goldgestirntem Grunde. 
Allein er hätte sie nicht gebilligt und auch für den guten WVillen 
gedankt.  
Ein Zeit- und Standesgenosse Fiesolels, der Canmlrlulenser Don 
Lorenzo, blieb in derselben Richtung beim ersten Anlauf stehen. 
Es ist zu glauben, dass ihn seine wenigen Werke seln" viel Fleiss 
bund Besinnens gekostet haben. Bei der Verkündigung in S. Trinitä 
zu Florenz (4. Oap. rechts) ist er dafür belohnt worden; die stille 
Anmuth und der tiefe Charakter der beiden glücklich gestellten Fi- 
guren hat dem Bilde eine Art typischer Geltung verschafft und zu 
czahlreichen Copien angeregt. Die Anbetung der Könige (in den Uf- 
üzien) ist ebenfalls vortrefflich angeordnet, und dabei merkwürdig als 
eines der letzten Gemälde, in welchen die Gewnndung des germani- 
schen Styles noch in ihrem vollen Schwung gehandhabt ist. (Das- 
dHaulatwerk, eine Krönung lylariä, in der Badia von Cerreto, unweit 
Certaldo.)
	        
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