754
Malerei des germanischen Styles.
Giotto und Schule.
a Im Capitelsaal die sehr zerstörten, ausgezeichneten Passionsscenen
des N ic. di Pietro (1392); an der Decke Halbüguren in lkledaillons.
b In S. Caterina, Alt. links, eine Glorie des heil. Thomas, von
einem gewissen Tr ain i.
c Im Carmine (oder wenn mich meine Notizen täuschen sollten,
in S. Martina) Fresken des XIV. Jahrh. in einer Nebencapelle rechts
und über dem Orgellettner.
d Alte Bilder in S. Ranieri, in der Sammlung der Aeademie und in
Privathändexi.
PIÜTO-lil.
e In S. Franeesco a1 Prato ist das Gewölbe der Sacristei mit
vier Heiligen zwischen guten Gurtverzierungen bemalt, etwa. in der
Art des Niccolö di Pietro.
Der anstossende Capitelsaal enthält Fresken von verschiedenen
Händen, u. a. von Puccio Capanna; das Gewölbe ganz der Ver-
herrlichung des heil. Franciscus gewidmet; an der Hauptwund Chri-
stus am Kreuz, welches in Baumzweige mit Heiligenfiguren ausgeht etc.
PRATIP.
f Im Dom gleich links die Capella della cintola, ausgemalt von
Angele Gaddi 1365 mit dem Leben der lNIaria. und der Geschichte
des Gürtels. Hauptwerk der Schule.
Cap. links neben dem Chor: rohe Legenden des XIV. Jahrh.
Cap. rechts neben dem Chor: Leben der Maria und Geschichten
S. Stephans, unbedeutende Werke des XV. Jahrh; übermalt.
g In S. Francesco: der ehemalige Capitelsaal, ausgemalt von
Niceolb di Pietro, Passion und Legenden des Matthäus und An-
tonius von Padua.
AREZZO.
1, Im Dom: eine Nische des rechten Seitensehiifes, ausgemalt von
Spin ello, eben sehr übermalt. (Der Crucifixus mit Ileiligen.)
i Bei S. Agostino, in einer ehemaligen Capelle , oben an der
Mauer: Madonna. von Spinello , zu einer Verkündigung gehörend.
k In S. Domenieo: sehr übermalte Fresken des Parri Spinello,
Sohn des obigen, neben der 'l'hür; der Gekreuzigte mit Heiligen, und
zwei Apostel, beide Gemälde umgeben von Martyrien in kleinem Figuren.