Fresken in Florenz und Pisa. 753
dalena, Johannis d. T., Weltgericht, Paradies, Alles kaum mehr
kenntlich.
Einzelne Reste von Fresken, auch Staffeleibilder, in verschiedenen a
Kirchen; mehrere der letztem in der Certosa (ültßve Seitßnkimhel
PISA.
Das Canipo sant o. Von der Capelle an der östlichen Schmal-b
Seite an gerechnet folgen aufeinander:
B uf f al m a c 0: Passion, Auferstehung und Himmelfahrt, sehr über-
malt. (Der Künstler, der sich stellenweise als einen der allergeist-
vollsten Giottesken zeigt, mag einstweilen den Namen beibehalten, den
man ihm wegen mangelnder urkundlicher Documente über seine Exi-
stenz streitig macht.)
Siidwand. Andrea Orcagna: Triumph des Todes und Welt-C
gericht.
Bernardo Orcagna. Die Hölle.
Ambrogio und Pietro Lorenzetti (auch cli Lorenzo, miss-
verständlich auch Laurati) von Siena: Das Leben der Einsiedler in
der Thebais. x
„Symon von Siena." (d. h. irgend ein florentinisch und sie-
nesisch gebildeter Meisterdes XIV.Jahrh.): die drei obern Bilder der
Geschichten des heil. Ranieri. Einzelne Engel- und Frauenköpfe ganz
sienesisch; vielleicht auch das Ungeschick in der Anordnung.
Antonio Veneziano: Die drei untern Bilder.
Spinello Aretino: drei Bilder mit den Geschichten der HH.
Ephesus und Potitus.
Francesco da Volterra (ehemals dem Giotto beigelegt): die
vorzüglich geistvollen Geschichten Hiobs.
Nordwand. Pietro di Puccio (ehemals demhBußalmaco zuge- d
schrieben, jedenfalls nicht von dem obenerwähnten Maler der Passions-
bilder): Gott als Welterhalter, lmd die Geschichten der Genesis bis
zum Opfer des Noah; sowie auch die Krönung Mariä. über dem Ein-
gnllg einer Capelle dieser Seite. (Die übrigen Geschichten des alten
Testamentcs, von Benozzo Gozzoli, sind unten zu erwähnen.)
In S. Fran ce s co: das Gewölbe des Chores, mit den je zu zweien e
gegeneinander schwebenden Heiligen, von Taddeo Gadäi-
B. Cicerone. 48