Volltext: Malerei (Nebst Register über alle drei Theile) (Bd. 3)

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Malerei des germanischen Styles. 
Glotto und Schule. 
asters: im sog. alten Refectoriumg eine thronende Madonna mit vier 
Heiligen, mehr sienesisch als florentinisch, und: 
b In einem kleinen gewölbten Gemach der Farrnacia rohe Passions- 
fresken des Spinello Aretino. 
c S. Miniato a1 mont e. Ausser mehrern geringem Überbleib- 
seln an den Wänden der Kirche: 
Die von Spinello mit den Geschichten des heil. Benedict aus- 
gemalte Sacristei. 
d S. Felicita, Anbauten hinten rechts: in einem alten Capitelsaal 
der Gekreuzigte mit den Seinigen, in einem nahen Gang eine Annun- 
ziata; letztere beinahe Orcagnais würdig. 
e Ognissanti. Cap. am Ende des linken QuerschiHes: ein sehr 
verdorbenes Altarbild aus mehrern Tafeln bestehend, von Giovanni 
da Melano, in der Durehbildung des Einzelnen den meisten WVer- 
ken der Schule überlegen. 
f In der Sacristei: Fresco eines Ungenannten, der Gekreuzigte mit 
Engeln, Heiligen und Mönchen. 
g S. Ambrogio. Zweiter Altar rechts: Säugende Madonna mit 
zwei Heiligen, von Angele Gaddi  
Dritter Altar recht: Kreuzabnahme, von Giottino. 
h Bigallo. Im Zimmer des Cassiers: Fresken von dreierlei Hän- 
den, darunter eine Misericordia von Giottino  das naive Bild 
der Waisenkinder ist von einem zurückgebliebenen Giottesken des XV. 
Jahrh, Pietro Chelini. 
i Dom. Die Apostel und Heiligen unter den meisten Fenstern des 
ganzen Capellenkranzes, ebenfalls von einem der spätesten Giottes- 
ken, Lore nzo Bicei.  An einem der vordern Pfeiler das schöne, 
spätgiotteske Bild des heil. Zenobius. 
k S. Maria 1a nuo va. Aussen neben der Thür die beiden Cere- 
monienbilder des genannten Bieci, stark erneuert. 
l Orsanmicchele. Im Tabemakel Orcagnais das sehr schöne 
Gnadenbild des U go lin o da. Siena, mehr ilorentinisch als sienesisch. 
(Erste Hälfte des XIV. Jahrh.) 
m Pal. del Podest a. In der Dispensa, der ehemaligen Capelle: 
Reste der Fresken Giottws, Scenen aus der Legende der heil. Mag-
	        
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