Sangallo.
Dantl.
Begarelli.
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Als Werk eines Ungenannten schliessen wir am besten hier den
Bacchus an, welcher jenseits Ponte vecchio in Florenz in einer Brun-a
nennische steht. Mit Schale und Traube in den Händen vorwärts
stürmend und überhaupt energisch belebt, ist er doch nur für den
Anblick von links berechnet und stösst ab durch wlgäre, gesucht
herculische Bildung. Man vergleiche ihn z. B. mit dem Baechus Jae.
Sansovinds der ein älmliches Motiv viel schöner giebt.
Francesco da Sangallo (1498-1570) Sohn des Architekten
Giuliano, ist einer der weniger bedeutenden Nachfolger A. Sansovinds.
Seine Altargruppe in Orsanmicehele zu Florenz, derselbe Gegenstandb
wie die seines Meisters in S. Agostino zu Rom, zeigt seine ganze
Inferiorität; die beiden sitzenden Frauen stossen das Kind auf ihren
Knieen hervor. Porträtstatue des Paolo Giovio im Klosterhof vonc
S. Lorenzo. Grabmal des Prälaten Angelo Marzi-Medici in derd
Annunziata, am Eingang der Rotunde. Theilrlahme an den Sculptu-
ren in Loretto.
Vincenzo Danti (1530-1567) erscheint in der Bronzegruppe
der Enthanptung des Täufers über der Südthür des Baptisteriumsß
stylistisch halbirt. Einer schönen Inspiration aus den Werken San-
sovinois gehört der knieende Johannes an; der Henker dagegen und
das zuschauende Weib sehen den Gedanken und Formen der römi-
schen Malerschule nur zu ähnlich. Die Statue Papst Julius IIIT
beim Dom von Perugia gehört ebenfalls der letztern Art an.
In Ob eritalien hält Ein Künstler den meisten bisher genann-
ten, mit Ausnahme Andrea Sansovinoüa das Gleichgewicht: Antonio
Begarelli von Modena (st. 1555). Sein Vorgänger ist jener wun-
derliche Guido Mazzoni (S. 635), Welcher durch seine grosseu gri-
massirenden Thongruppen weniger eine neue Gattung geschaffen, als
eine missachtete Gattung gewissermassen zu Ehren gebracht hatte,
sodass sie für Modena eine anerkannte Specialität ausmachte. Den
ein trefllicher Pokal mit mytholog. Figuren dagegen, den
möchte eine deutsche Arbeit des XVII. Jahrh. sein.
man
zusc!