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Sculptur des XV. Jahrhunderts.
Roselllno.
aden Ketten Petri) in der Sacristei von S. Pietro in Vincoli zu Rom
plastisch unbedeutend, decorativ artig. Ein Relief der Kreuzigung in
bden Uffizien (I. Zimmer der Bronzen) erinnert in den schwungvoll
manierirten Formen an die paduanisclae Schule. Eines der Reliefs
cülll Taufbrunnen von S. Giovanni in Siena (Gastmahl des Herodes)
von Pietro Pollajuolo möchte an Reinheit des Styles alle Arbei-
ten seines Bruders übertreffen.
Mehr von Robbia als von Donatello inspirirt erscheint Antonio
Roselline (geb. 1427), der ausserdem in der Delicatesse der Mar-
morbehandlung dem Mine da. Fiesole (s. unten) verwandt erscheint.
Das Wenige, was von ihm vorhanden ist, verriith einen gcmiithlichen
Florentiner, etwa von derjenigen Sinnesweise, Welche unter den Ma-
lern dem Lorenzo di. Crcdi eigen ist; die Madonna bildet er schön
mütterlieh, florentinischvhäuslich. Sein Hauptwerk, die von ihm er-
dbaute Grabeapellc des Oardinals von Portugal (T 1459) in S. Miniato
(links) enthält dessen prächtiges Monument. Hier tritt das Decorative
merkwürdig neben dem Plastischen zurück; über dem Sarcophag mit
der sehr edeln Statue des Todten und zwei das Bahrhieh um sich
ziehenden Putten knieen auf einem Sims zwei schöne hiitende Engel;
drüber von zwei in Relief gebildeten schwebenden Engeln getragen
das Rundrelief der Madonna; der Vorhang ist bloss als Einfassung
e der ganzen Nische behandelt. Ganz ähnlich ist das Grabmal der Maria.
düäragona in der Kirche Monte Oliveto zu Neapel angeordnet. (Cap.
Pieeolomini, links vom Islauptportal; cbendaselbst das durchaus ma-
lerisch behandelte Altarrelief mit Christi Geburt und einem Engelreigen,
welches zwischen Antonio und Donatello streitig ist.) Von ähnlichen
f Grabmälerxi stammen ohne Zweifel zwei herrliche Madonnenreliefs in
den Ufiizien (Gang der tosc. Sculpt, in dessen weiterer Fortsetzung
man wenigstens Eine trefflich naturalistisehe Büste Ais findet, die des
Matteo Palmieri 1463.) Ebenda ein kleiner laufender Johannes, in
Donatelloüs Art bis auf das holde Köpfchen 1).
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