Masken.
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zusarnmenhing, am ehesten wohl an einem Theater möchte denn auch
die erste aus Stein gemcisselte Maske, zur Verewigung des festlichen
Eindruckes angebracht worden sein wo und wie? können wir
Schwer errathen; vielleicht als Akroterion (Eckzierde), bald vielleicht
auch in vielfacher Wiederholung innerhalb eines Frieses, als Metope
einer dorischen Halle. Doch die Personen der Tragödie, Götter
und Menschen der heroischen Zeit, hatten schon eine so bedeutende,
rein ideale Stellung als Hauptgegexxstiinde der Kunst, dass ihnen un-
ter dieser neuen Form nicht viel abzugewinnen war, und daher darf
man sich wohl das Vorherrschen der komischen Masken erklären.
Diese eigneten sich vollständig zur Dienstbarkeit unter der Architektur
und mussten sich denn auch im Verlauf der Zeit jeglichen Dienst ge-
fallen lassen.
Zu Wasserspeiern an Gebäuden und zu Brlmnenmündungen
schickte sich zwar auch die barockste Bildung ihres Mundes nur
wenig; das erstere Amt blieb in der guten Zeit wenigstens den Lö-
Wenköpfen vorbehalten; für das letztere schuf die Kunst eine beson-
dere XVelt von Brunnenfignren. Dagegen waren sie mit ihrer dä-
monischen Drolligkeit wie geschaffen zu Gluth- und Dampfspeiern in
Warmen Bädern; in grossem Flachrelief ausgedehnt konnten sie auch
mit Augen, Nasenlöchern und Mund das ablaufende Wasser in Bädern
wie in Höfen unter freiem Himmel aufnehmen (als Impluvien). Viel-
leicht die meisten aber waren blosse freie Deeoration an Gebäuden
verschiedener Art.
Man wird ihren Styl im Ganzen hochschäitzen müssen. Sie sind
die einzigen Caricaturen, die der hohen Kunst angehören, die Gränz-
marken des Hässliehen im Gebiet des Schönen. Desshalb ist hier
Selbst bei der stärksten Grimasse doch nichts Krankhaftes, Verküm-
mertes, Peinliches oder Verworfen-Bösartiges zu bemerken. Was dem
Ausdruck zu Grunde zu liegen scheint, ist die vielfach variirte An-
Strengnng des Schreiens, auf eine Reihe komischer Typen übertragen.
M eist auf die Ferne berechnet, ist ihre Arbeit flüchtig, derb, energisch;
in den neuern Sammlungen demgemäss hoch und fern, an Gesimsen
und Giebeln aufgestellt, entgehen sie dem Auge nur zu leicht.
Vielleicht die grösste Anzahl iindet sich beisammen in der Villaa
Albani (untere Halle des Palastes, Vorhalle des Kaffehauses etc);
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