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Hochrenaissauce.
Peruzzi.
dene und elegante Pilasterhof steht etwa zwischen Giulio Romano und
Peruzzi in der Mitte.
a Wenn in Bologna die grossartige Fassade des Palazzo Albergati
von Pernzzi ist, so muss ihm irgend einer der bolognesischen Deco-
ratoren das Erdgeschoss verdorben haben. Die Fenster, auf einfach
derbe viereckige Einfassung berechnet, bilden mit ihrem jetzigen nied-
lichen Rahmen von Canneliiren, Consolen u. s. w. keinen echten Ge-
gensatz mehr zu den gewaltigen Fenstern des Obergeschosses. Auch
die Thiiren und der Sims über dem Sockel sind Peruzzfs unwürdig.
b- Die Fassade des Pal. Fioresi, mit ihren dünnen Säulchen unten
vor den Pfeilern, oben vor der "Wand, ist bestimmt nicht von ihm
entworfen, sondern eine rechte Frührenaissanceform. (Das Innere viel
später, übrigens gut disponirt, besonders die Treppe.)
c Hieher ist auch am ehesten Pal. Spada einzureihen, dessen Ur-
heber (um 1540) nicht genannt wird. Dieses eigenthümliehe Gebäude
muss uns ein verlorenes ähnlicher Art ersetzeir, nämlich das Haus,
welches Rafael nach seinem oder Bramantds Entwurf für sich selbst
im Borgo unweit S. Peter erbaute. Pal. Spada erscheint nach Allem
zu urtheilen, wie eine Copie davon. Es ist ein geistvoller Versuch,
ein architektonisches sGefühl durch die Scnlptur, durch Statuen in
Nischen, und freibewegteil vegetabilischen Schmuck, nämlich Frucht-
schnüre von Genicn getragen etc. auszudrücken. (NVenn ich nicht
irre, so kam die Idee von ähnlich bemalten Fassaden, S. 293, her
und ist als Übertragung dieser zu betrachten.) Am Pal. Spada ist
das Erdgeschoss als ruhige Basis behandelt, anssen Rustica, innen
eine schöne dorische Pfeilerhalle; erst die obern Stockwerke entwickeln
aussen und innen jene plastische Pracht. Der Exeeutant war, wie ge-
sagt, ein Lombarde, Giulio Nlazzonii).
d (In der Nähe, gegen Ponte Sisto zu, zwei gute einfache Renais-
sancehäuser.)
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Casa
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Crivolli, Via S. Lucia, ist nur ein sei
lg. S. unten, S. 316, e, die Villa Pia.
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