Siena.
Benedetto da Majano.
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Eindruck des Leichten und schwebenden hervorzubringen strebte.
Der Pa-lazzo del lliagniüeo ist der Lage wegen etwas formlos; dena
Pal. de' Diavoli (vor Porto. Cainollia.) kenne ich nicht. Von denh
Kirchen soll die Osservanza (I 2 Stunde vor'P0rta Ovile) ganz vonc
Oeeeo erbaut sein; in der Stadt gehören ihm die köstlichen kleinen
Fassaden von S. Caterina und Madonna delle Nevi an. Died
Sacristei im Carmine kenne ich nicht.
Das Kirchlein Fontegiusta zwölf Kreuzgewölbe von viere
Säulen und acht XVandsäulen gestützt, mit einem obern Stockwerk,
das innen nicht sichtbar ist rührt von Franc. Fedeli aus Como
(1479) her. In Ceccds spätern Jahren war vielleicht der junge-
Baldassare Pernzzi sein Schüler.
Von irgend einem treffliehexi Meister gegen 1500 muss die De-
coration des obern Oratoriums in S. Bernardino herrühren. Pilastenf
Friese und Flachdecke gehören zum Geschmackvollsten der Blüthe-
zeit. Die Decoration im nntern Raum von S. Caterina etwas späterg
und nicht mehr so rein.
Das Resultat zu ziehen aus der speciell toscanischen Palastbau-
kunst war indess nicht den Bauherren von Siena, sondern dem Flo-
rentiner Benedetto da M ajano bestimmt. Nach seinem Entwurf
(ob noch bei seinen Lebzeiten, ist. ungewiss) begann 1489 der Bau des
Palazzo Strozzi. Mit Ausnahme des ausser aller Linie stehenden h
Pa]. Pitti ist dieses majestätische Gebäude die letzte und höchste
Form, welche ein Steinlmus ohne verbindende und übcrleitende Glie-
der durch den blossen Oontrastin der Fllächenbehandlung erreichen
kann. Dieser Contrast_ ist hier ohne Vergleich glücklicher gehand-
habt und die Fenster zu den Flächen besser vertheilt als am Pal.
Riccardi; das weltberühmte Kranzgesimse (nur an der hintern Seite
und an einem Theil der Nebenfassaden ganz ausgeführt) und der bei
aller Enge und Tiefe doch schöne Hof wurden später nach Oronacais
Entwurf hinzugefügt.
Es folgte das ältere Brüderpaar Giuliano und Antonio di San
Gallo, deren Ruhm durch die ausgebreitetere Thäitigkeit ihres Neffen,
des jiingern Antonio, mit Unrecht etwas in den Schatten geräth. Dem