Volltext: Architectur (Bd. 1)

Die Cosmaten. 
Steinerne Prachtarbelten. 
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S. Agnese fuori le mura: Wandbekleidung und Sitz im Chora 
(VII. Jahrhundert); Altar einer Nebenkapelle. 
S. Ceeilia: der Altartisch; sein Tabernakel erst vom Ende desb 
XIII. Jahrhunderts. 
S. Cesareo: mehrere Altäre, ein reicher Bischofsstuhl mit gewun- c 
denen mosaicirten Säulen, ein Pult, reiche Chorschranken,  eine der 
bedeutendsten Kirchen hiefiir. 
S. Clemente: der Altartabernakel und die vollständige Einrieh-d 
tung des Chorus, s. oben S. 79 u. 83. 
S. Giorgio in Velabro: zierlicher Altartabernakel. c 
S. Lorenzo fuori le mura: Das Pult (Ambo) rechts das herr-f 
liebste unter den vorhandenen; die Brustwehren und der Bisehofstuhl 
in der hintern Kirche ebenfalls vom zierlichsten Cosmatenstyl; der 
Altar vom Jahr 1148. 
S. Maria. Araceli: Willkürlich getrennte und neu zusammenge-g 
setzte Pulte, von den Cosmaten Laurentius und Jaeobus; im linken 
QuerschiH die Ara. 
S. Maria in Cosmedin: Boden, Bischofsthron und Pult um 1120 im h 
Auftrag des Cardinals Alphanus gefertigt, dessen Grab in der Vorhalle. 
SS. Nereo ed Achilleo: Pult, Schranken, Candelaber, Bischofs-i 
Stuhl und Fussboden. 
Geringere Reste in S. Balbina, S. Pancrazio, S. Saba. (datirte k 
Thiireinfassung des Cosmaten Jacobus) u. s. w. i) 
Die einzige Wahrhaft architektonische Blüthe, welche diese Deco- 
ratorenschule hervor-brachte, sind ein paar Klosterhöf e mit kleinen 
1) In Ravenna sind derartige Gegenstände meist aus älterer Zeit und nicht 
mosaicirt, dagegen merkwürdig als späte Urkunden der antiken plastisch en 
Decoration. In S. Apollinare in Blasse: die Abschlüsse der Rundbank der x 
Tribuna, entlehnt vom Bischofsstuhl des h. Damian (1- 705); der Altartaber- 
nakel am Ende des linken Seitenschiües (806-810) ; beide Werke mit schon 
kalligraphisch leblosen Zierrathen.  In S. Agnta: der runde Ambo, spät- W 
römisch.  Im Dom: Chorumgang: die beiden abgesondert eingemauerten f 
Hälften des runden Ambons aus der Zeit des Erlzbischofs Agnellus (556 bis 
569) mit (lachen Thierliguren in lauter viereckigen Feldern, schon sehr roh; 
in der Sacristei der elfenbeincrne Bischofsstuhl des h. Maximian (546 bis 
556), s. d. Scnlptur.  In SS. Nazario e Gelso (Galia Planidia): der Altar- H 
B Cicero ne. 7
	        
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