Volltext: F - L (Bd. 2)

Lebedeß?  
Lebschöe. 
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Seine Meister waren Regnault und Langlois. In der Schabmanier war er be- 
sonders ausgezeichnet. Viele seiner Arbeiten sind in Landon's Annales du Musee 
enthalten. Auch illustrirte er das Werk des Dr. Demours über die Augenkrankheiten. 
Im Jahr 1843 starb er.  
Literatur. Conversationslexikon von Meyer.  Cotta'sches Kunstblatt 1843, S. 136. 
Lebedef (Lebedew, Lebedjeß), Maler, geboren im Jahr 1812. Er war ein 
Zögling der Akademie zu Petersburg, kam als Pensionär nach Rom, wo er zwei tüch- 
tige Ansichten aus dem Albanergebirge ausstellte. Seine Vorzüge waren ein glän- 
zendes Colorit, geschickt angebrachte LichteHekt-e und ein kräftiger Pinsel. Im 
Jahr 1837 starb er zu Neapel an der Cholera. 
Literatur. Cottasches Kunstblatt 1837, S. 196 und S. 356.  Raczynski, Geschichte der neueren 
deutschen Kunst 3, 587111 
Leberecht, Karl von. Medailleur, geboren zu Meinungen im Jahr 1749. Im 
Jahr 1776 wurde er als Medailleur bei dem Münzhofe in Petersburg angestellt. 1'783 
bis 1785 besuchte er auf Staatskosten zu seiner weiteren Ausbildung Rom. Im Jahr 
1796 wurde er Collegienassessor, 1797 Hofrath , 1800 Ehrenmitglied der Akademie, 
Obermedailleur und Dirigent des llliinzliofs, auch Collegienrath, 1806 Etatsrath und 
Ritter des S. Annenordens zweiter Klasse. Im Jahr 1812 erhielt er dessen diamantene 
lnsignien. Ausserdem war er Mitglied der Kunstakademie zu Berlin und Stockholm, 
sowie der kaiserlich ökonomischen Societät zu Abo. Unter seiner Anweisung lernte 
die Kaiserin Maria Feodorowna das Stahl- und Steinschneiden. Wir nennen von 
seinen Arbeiten: die Münze zum Andenken an die Rückkehr Kaiser Alexanders I. im 
Jahr 1814; das Medaillonbildniss der Kaiserin Elisabeth Alexejewna (1816); mehrere 
Steine mit allegorischen Darstellungen aus Russlands Geschichte in der Sammlung 
der kaiserlichen Eremitage. Er bediente sich der Initialen C. L. F. Im Jahr 1827 
starb er zu Petersburg. 
liiterntur. Cottafsches Kunstblatt 1828, S, 87 ff.  Nagler. Die Monogrnmmisten 2, 368. 
Leblanc, Maler der Gegenwart in Frankreich. Seit dem Jahr 1817 ist er durch 
seine Genrestücke, Landschaften und Architekturbilder in den Ausstellungen bekannt 
geworden. Er war mehreremal in Italien. Die Vorzüge seiner Arbeiten sind Rein- 
lichkeit und Sorgfalt der Behandlung, sowie Wahrheit der Charaktere. Besonderes 
Interesse haben seine Interioren, z. B. der S. Sevcrinskirche zu Bordeaux, des Klosters 
Ara. Coeli und des Colisseums zu Rom. 
Literatur. Conversationslexikon von Meyer. 
Leblond, Jacob Christoph, siehe Blond, Jacob Christoph le. 
Leblond, Michael, siehe Blond, Michael le.  
Leboeuf-Nanteuil, Charles Francois, Bildhauer, geboren zu Paris im Jahr 1792. 
Er ist ein Schüler von Cartellier, und bildete sich, nachdem er im Jahr 1817 den 
grossen Preis von Rom erlangt hatte , dort weiter aus. Wir nennen von seinen Ar- 
beiten: eine Statue der Euridice, welche im Jahr 1824 nach Gross-Trianon kam; die 
Büste des Prudhon (1827); die Bildwerke des Frontons der Kirche Notre Dame 
de Lorette. 
Literatur, Conversationslexikon von Meyer. 
Lebouteux, Denis, Architekturzeichner der Gegenwart in Frankreich. Er ist 
ein Schüler von Huyot und Lebas. Im Jahr 1849 erhielt er den ersten grossen 
Preis von Rom. Im Jahr 1855 stellte er in Paris aus: der Tempel Apollo's zu 
Phigalia, in Seinem jetzigen Zustand. 
Literatur, (Jatalogue de Pexposition des beaux arts. Paris 1855. 
Lebrun, Charles, siehe Brun, Charles le. 
Lebrun, Elisabeth Louise, siehe Brun, Elisabeth Louise le.  
14613501166; Garl August, Maler, Radirer und Lithograph der Gegenwart in E g" 
München, geboren zu Schmygel in Polen im Jahr 1800. Er kam im Jahr 1807 mit ' 
seinen Eltern nach München und widmete sich hier der Kunst. Man hat von ihm Mßh Hi? 
Landschaften und Architekturbilder in Oel und Aquarell, sowie Zeichnungen in ver- m: "am 
schiedenen Manieren. Seine Radirungen und Lithographien sind sehr geistreich. Bei- 
   . g m. 
gesetzter Monogramme und der Initialen C L bedient er sich.  
Literatur. Brulliot, Dictionnaire des Monogrammes.  Nagler, Die Monogrammisten.
	        
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