Volltext: F - L (Bd. 2)

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Lasinsky, August Gustav  Latil. 
Lasinsky, August Gustav, Maler, geboren zu Koblenz im Jahr 1812. Er be- 
suchte 1829-1838 die Akademie zu Düsseldorf und kehrte hierauf in seine Vater- 
stadt zurück, lebte auch im Jahr 1847 in Köln. Wir machen von seinen Arbeiten 
namhaft: ein Kreuzritter; Tell's Tod nach Uhland; Gustav Adolph's Abschied von 
den Reichsständen zu Stockholm.  
Literatur. Ootttfsches Kunstblatt 1847, S. 28.  Merlo, Nachrichten von dem Leben und den 
Werken kölnischer Künstler.  Wiegm ann, Die königliche Kunstakademie zu Düsseldorf. 
Lasinsky, Johann Adolph, Maler in Köln, geboren zu Simmern im Jahr 1809. 
Er besuchte 1827-1837 die Akademie in Düsseldorf, ging in letzterem Jahre nach 
Koblenz, von da später nach Köln, und 1854 wieder nach Düsseldorf. Sein Vor- 
bild war hauptsächlich Lessing, jedoch opferte er demselben seine Eigenthümlich- 
keit nicht. Seine Bilder von Burg Elz in Abendbeleuchtung, von Oberstein an der 
Nahe, sein Wachthurm am zugefrorenen See in Mondbeleuchtung, seine Herbst- und 
Abendlandschaften sind durchgängig aus der damals herrschenden romantischen An- 
schauung hervorgegangen und haben bei manchen Härten das Verdienst eines wahr- 
haft poetischen Ausdrucks. " 
Literatur. Wjegmann, Die königliche Kunstakademie zn Düsseldorf. 
Lassale, Emile, Lithograph der Gegenwart, geboren zu Bordeaux. Er ist ein 
Schüler von Pierre Lacour, und erhielt im Jahr 1847 die Medaille der dritten, im 
Jahr 1848 die der ersten Klasse. Im Jahr 1859 stellte er zu Paris unter Anderem 
aus: Dante und Virgil nach Engen Delacroix; die sieben Todsünden nach Gode- 
froy J adin. 
Literatur. Catalogne du Salon de 1859. 
Lassaulx, J. Claudius von, Baumeister zu Koblenz, geboren im Jahr 1781. Er 
war königlich preussischer Bauinspektor und baute verschiedene Kirchen in der Um- 
gegend von Koblenz mit den Grundmotiven des romanischen Baustyls, die er jedoch 
frei und verständig anwendete. Wir nennen von denselben: die zu Vallendar und die 
zu Güls an der Mosel. Sehr lehrreich und interessant ist seine Schrift, architek- 
tonisch-historische Berichtigungen und Zusätze zu der Klein'schen Rheinreise. Im 
Jahr 1848 starb er zu Koblenz. 
Literatur. Cottaßsches Knnstblatt 1848, S. 256.  Kngler, Kleine Schriften.  Neuer Nekro- 
log der Deutschen 1848, S. 655. 
Lassus, Jean Baptiste Antoine, Maler der Gegenwart, geboren zu Paris. Er 
ist ein Schüler von H. Labrouste und erhielt im Jahr 1833 die Medaille der dritten, 
im Jahr 1834 die der zweiten Klasse, im Jahr 1850 das Kreuz der Ehrenlegion und 
im Jahr 1856 den Preis dritter Klasse mit 3000 Franken. Im Jahr 1859 stellte er 
zu Paris unter Anderem aus: Refectoire du prieure royal de Saint Martin des Champs. 
Literatur. Catalogue du Salon de 1859.  Deutsches Kunstblatt 1856, S. 186. 
Lasticati, Zanobi, Bildhauer und Giesser zu Florenz, blühte im Jahr 1564. Er 
war sehr geschickt in seiner Kunst. Besonders rühmt man unter seinen Arbeiten 
einen Mercurius von Bronze im Hofdes dem Lorenzo Ridolü gehörigen Palastes. 
Literatur. Füssli, Allgemeines Künstlerlexikon.  Vasari, Leben der ausgezeichnetstcn Maler. 
 Bildhauer und Baumeister 6, 226. 
Lastman, Pieter, Maler und Kupferstecher, geboren zu Haarlem um das Jahr 
1581. Er war ein Schüler von Cornelis van Haarlem und bildete sich in Italien 
weiter aus. Seine Compositionen Waren reich an Figuren und die Stailage verSi-ändig 
gruppirt, das Nackte correct gezeichnet und seine Gewänder geschickt gemacht; 
das Colorit dagegen liess Manches zu wünschen übrig. Wir nennen von seinen 
Arbeiten: ein Bild mit einer Mohrentaufe; eine Waldlandschaft. Er war der Lehrer 
Rembrandts und Jan Livens und radirte auch einige Blätter in gutem Geschmack, 
darunter Juda und Thamar. Joost van den Vondel hat ihn besungen. Sein Zeichen 
ist: P. Lastm. in. und beigesetztes Monogramm. Er starb im Jahr 1649 zu Haarlem.E 
Literatur. Brulliot, Dictionnaire des Monogrammes.  Huber, Handbuch für iiunstliebhnber. Fünfter 
Band.  lmmerzeel, De Levens en Werken der _Holland. en Vlaum. Kunstschilders u. s. w.  
Kugler, Die Kunstschätze von Berlin. Erster Tlieil. 
Latil, Francois Vincent, Maler der Gegenwart, geboren zu Aix (Bauches du 
Rhöne). Er ist ein Schüler von Gros und erhielt im Jahr 1827 die Medaille der 
Eine seine: Lmdlchalten ist abgebildet bei Raczynski i , 263.
	        
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