Volltext: F - L (Bd. 2)

Konrad 
Koopmann. 
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beste Landschaftsmaler seiner Zeit bezeichnet, dessen Manier viele andere Maler 
nachahmten und durch den neues Leben in diesen Kunstzweig kam. 
Literatur. lmmerzeel, De Levens en Werken der Holland. cn Vlaam. Kunstschilders u. s.  
Karel van Mander, Het Schilder Boeck. Tllmsterdzmi 1618, welcher auch sein Bildniss gibt. 
Konrad, Maler in Breslau. Er malte den Mönchen zu Brieg im Jahr 1394 zwölf 
Glastafeln. 
Literatur. OME. Hßnübllch der Kunstarchäologie, S. 159. 
Konrad von Cleve; Meister. Er arbeitete 1375-1378 am südlichen Thurme 
der S. Victorskirche zu Xanten. 
Literatur. Deutsches Kunstblatt 1852, S. 426. 
Koogen, Leendert van der, Zeichner, Maler und Kupferätzer, geboren zu Haarlem 
im Jahr 1610. Sein Lehrer war Jaques Jordaans zu Antwerpen. In der Folge 
schloss er Freundschaft mit Cornelis Bega und beide wetteiferteu nun mit einander 
in der Kunst. Er besass dieselbe hübsche breite Behandlung der Zeichenfeder wie 
dieser; doch zeichnete er zarter und zugleich kühner. Im Geschmack von Salvator 
Rosa. radirte er drei Serien von Blättern, grösstentheils Kriegsleute, die sehr gesucht 
sind. Er starb 1681 zu Haarlem. 
liilcrßtur. Bartsch, Le Peintre Graveur. Vierter Theil.  Houbrnken, De g-roote schoubourgh der 
nederlantsche Konstschilders. Amsterdam 1718.  Huber, Handbuch für Kunstliebhaher. Sevhster 
Theil.  lmmerzeel, De Levens an Werken der Holland. en Vlnam. Kunstschilders u. s. w. 
Koogh, Adrianus van der, Zeichner und Maler, geboren zu Middelharnis auf 
der Insel Flakkee im Jahr 1796. Er lernt-e bei P. Hofrnan zu Dordrecht, und übte 
sich fünf Winter lang im Zeichnen und Malen, während er Sommers Häuser und 
Ornamente malt-e. Von der Gesellschaft: Pictura erhielt er den ersten Preis im 
Zeichnen nach dem gekleideten Modell, und von der Gesellschaft Felix Meritis eine 
Bclobung". Seine Landschaften sind verdienstlich. Er starb 1831 zu Dordrecht. 
Literatur. Immerzoel , De Levens en Werken der Holland. en Vlanm. Knnstschilders u. s. w. 
KOOi, Willem Bartel van der, Zeichner und Maler, geboren zu Augustinusga in 
Friesland im Jahr 1'768. Seine Lehrer waren J. Verrier in Leeuwarden und Beek- 
kerk. Im Jahr 1798 wurde er Lectcr der Zeichenkunst an der Akademie zu Franeker, 
und wirkte daselbst bis zur Auflösung derselben im Jahr 1811. In Düsseldorf setzte 
er seine Studien vorzüglich nach van Dyck fort. Für das Genrebild, eine Dame, 
welcher ein Bediente einen Brief einhändigt, erhielt er zu Amsterdam im Jahr 1808 
den Preis von 2000 ü. In der Folge fertigte er verschiedene Porträts, z. B. das des 
Königs und der Königin der Niederlande, der sternkundigen Eysinga und andere 
Gemälde. Er war Correspondent des niederländischen Instituts, Mitglied der Aka- 
deniie der bildenden Künste zu Amsterdam, Antwerpen, Gent, der Malergesellschaften 
von Groningen und Rotterdam. Im Jahr 1836 starb er zu Leeuwarden. 
Lilgmtur. Immerzeel, De Levens en Werken der Holland. en Vlaam. Kunstschilders u. s. w., welcher 
auch sein Bildniss gibt. Ausführliches über ihn findet sich in: Die Geschiedenis der vaderl. Schilder- 
kunst door R. van Eynden en A. van der willigen 1820, 
Kool (C001), 14016112 von, Glasmaler in Delft, blühte um das Jahr 1550. Er 
malte auf ein Fenster der Rathliauskapelle daselbst die Glieder dieses Collegiums in 
Lebensgrösse und in vollem Harnisch zu gänzlicher Zufriedenheit der Kunstkenner. 
Literatur, Desc arnps, La vie des peintres ilamands , allemunds et hullandois. Erster Theil.  Gen sert, 
Geschichte der Glasmalerei. 
Koopmann, Johann Karl Heinrich, Historienrnaler, geboren zu Altona im Jahr 
1797. Seinen ersten Unterricht in der Kunst erhielt er zu Hamburg, begab sich 
dann unter Anderem nach München und wurde in der Folge zu Karlsruhe als Pro- 
fessor der Malerei und Lehrer am Polytechnikum angestellt. Wir nennen von seinen 
Arbeiten: die Verkündigung Mariä und S. Wendelin , zwei Altarblätter in der Kirche 
Zll Forbaßh; die Gemälde an den Emporen der protestantischen Kirche zu Karlsruhe, 
die Einsetzung des Abendmahls, Gethsemane, die Kreuzigung und Auferstehung 
darstellend; Weihnachtgedanken und Ostergedanken, sämmtlich mit eigenthümlich 
schöner Auffassung der heil, Geschichte. Auch schrieb er über den evangelischen 
Cultus und über die evangelische Kunst, sowie über die deutschen Malerakademien. 
Literatur. Conversationslexikon von Meyer.  Cottaßsches Kunstblatt 1835, S. 257 H. 
1841, S- 63-  Ileuesches Kunsth1att1854, sszs. 12.37, s. 161W.
	        
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