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Jahn , Andreas
J amesone.
von Marinen hatte er Ruf. Jan le Francq von Berkhey besang seine Vorzüge. Er
starb zu Zeist im Jahr 1805.
Literatur. Ersch und Grub er, Encyclopädie.
Jahn, Andreas, Maler, lebte zu Ossek in Böhmen im Jahr 1700. Nach seiner
Zeichnung stach Jakob Andreas Friedrich in Augsburg die Heiligen aus dem
Cisterzienserorden nebst andern Stücken und Balthasar von Westerhaut 26 Sinn-
bilder für das Cistercium bis tertium von Sartorius.
Literatur. Dlabncz, Allgemeines Kiinstlerlexikon.
Jahn , Johann Quirin, Maler, geboren zu Prag im Jahr 1739. Er war der Sohn
und Schüler eines Malers und besuchte auch des Architekturfachs wegen die mathe-
matischen Vorlesungen des lngenieurhauptmanns J. F. Schorr. Hierauf arbeitete
er mehrere Jahre als Gehilfe von Palko in Fresco und Oel, bereiste Holland, die
Niederlande und Frankreich, und liess sich dann in Wien nieder, wo er Mitglied de!
Akademie der bildenden Künste wurde. Nach Prag zurückgekehrt, kam er im Jahr
1796 in den Ausschuss der patriotischen Kunstfreunde daselbst. Er zierte verschie-
dene Kirchen Böhmens , Schlesiens und der Lausitz mit Altarblättern, worunter sich
besonders eine meisterhafte Copie der Nacht des C o rr e g gi o in der Kirche zu
Liebesnitz und ein S.Philipp Neri in der Domkirche zu S. Veil befindet. J. G. Hayd,
J. Balzer und Franz Heger stachen nach ihm. Er war auch Kunstschriftsteller
und starb zu Prag im Jahr 1802.
Literatur. Dlnbacz, Allgemeines Küustlerlexikon. Füssli, Allgemeines Künstlerlexikon.
Jaillot, Simon, Bildhauer, geboren zu S. Oyan de Joux in der Franche Comte
im Jahr 1633. Er arbeitete zu Paris , wo er Mitglied der königlichen Akademie
wurde. Seine Cruciiixe aus Elfenbein werden besonders gerühmt. Er starb zu Paris
im Jahr 1681.
Literatur. Füssli, Allgemeines Künstlerlexikon.
Jalabert, Charles Francois, Maler, geboren zu Nimes um das J ahr 1815. Er ist
ein Schüler von Paul Delaroche, und erhielt im Jahr 1842 in der Ecole des Beaux
Arts den Preis. Im Jahr 1847 verschaüte ihm das Stück, Virgile lisant ses Georgiques
chez Mecene, die Medaille dritter Klasse, im Jahr 1850 bekam er die zweit-er Klasse.
Im Jahr 1852 stellte er aus: Saint Luc Pevangeliste und Villanella, im Jahr 18531
L'Annonciation und Les Nymphes ecoutant les chants d'Orphee, wofiir ihm die Me-
daille der ersten Klasse zu Theil wurde. Im Jahr 1855 sah man von ihm N. S,
Jesus Christ au jardin des olives und mehrere Porträte, wofür er abermals mit der
Medaille erster Klasse , sowie mit dem Kreuz der Ehrenlegion beehrt wurde. Lm
Jahr 1857 stellte er aus: Les Adieux de Rorneo et Juliette und Raphael travaillant
a la Madone de Saint-Sixte.
Literatur. Catalogue de Fexposition des beaux arts. Paris1855. Nouvolle Biographie
g en er a1 e.
Jaley, Jean Louis Nicolas, Bildhauer, geboren zu Paris im Jahr 1802. Er ist
ein Schüler von Cartellier, erhielt im Jahr 1827 den ersten grossen Preis von Rom,
1833-4848 die Medaille der zweiten, im Jahr 1836 die der ersten Klasse , im Jahr
1837 das Kreuz der Ehrenlegion. Im Jahr 1855 stellte er in Paris seine früheren
Arbeiten; Une bacchante; Reverie; La. Priere; La Pudeur aus , und bekam die
Medaille zweiter Klasse. Im Jahr 1856 wurde er Mitglied der Academie des
Beaux Arts.
Literatur. Catalogne de Yexposition des beaux arts. [Paris 1855. Nvuvelle BiOgIQPhiQ
gänerale.
Jalubi wurde von dem arabischen Fürsten Nazar als sein erster Baumeister und
Aufseher seiner Gebäude aus Toledo nach Sevilla zum Bau des Alkazar berufen,
Literatur. Fiorillo, Geschichte der zaichnenden Künste in Spanien-
Jamesone, George , Maler, geboren zu Aberdeeu im Jahr 1586_ Er war der
Sohn des Baumeisters Andrew, lernte in Antwerpen bei Rubens, und erwarb sich
den Beinamen des schottischen van Dyck. Sein Pinsel iSt Zart und saftig, sein
Colorit reizend und harmonisch, selbst seine Schattenparthien durchsichtig. Er
malte vorzugsweise Bildnisse, dann auch Landschaften und Historien. Von seinen
Arbeiten nennen wir eine Reihe schottischer Monarchen, das Bildniss der Marquise